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Wettervorhersage Kurzfrist: Wie viel Regen wird am Wochenende fallen? Hochwassergefahr?

| Leon R.

Die eine Extreme hört auf, die andere beginnt. Mit anderen Worten: Nach der Hitze kommt die Flut? So extrem es sich anhören mag, es ist teils sehr beachtlich und zeitgleich bedenklich, was für unfassbare Regensummen manches Modell für die kommenden Stunden berechnet.

Grau in Grau: Der Sonntag wird hochspannend und sehr nass.
Grau in Grau: Der Sonntag wird hochspannend und sehr nass.

Ja ist das denn zu glauben? Die Modelle haben sich von den gestrigen für heute vorgesehenen +26 Grad im Osten verabschiedet und simulieren nun einen erneuten Hitzetag bei bis zu +30 Grad im äußersten Osten Sachsens/Brandenburgs. Der Rest bleibt gewiss kühler bei +20 bis +26 Grad, jedoch zeigt dies auf, dass sich die Modelle selbst in der Kurzfrist unsicher sein können. Auch am heutigen Samstag (17. August) wird es zwei Regenbänder geben, wie gestern. Das eine erstreckt sich in kühlerer, aber schwüler Luft vom Saarland bis in den Nordosten Brandenburgs. Das zweite bleibt im Südosten und verläuft von Baden-Württemberg über Bayern. Bis auf den äußersten Norden in Schleswig-Holstein bleibt es weitgehend wolkig und es weht dabei ein schwacher Wind, der in der Mitte des Landes auch mal mäßig stark ausfallen kann.

Regen, Regen, Regen

Am Sonntag (18. August) wird es das geben, was die Modelle schon lange Zeit auf dem Schirm hatten: Regen. Und zwar intensiver Dauerregen. Ein seltenes Phänomen in der Klimaerhitzung, jedoch ausgeschlossen ist dies nicht. Es wird am letzten Wochentag in der Nacht bereits anfangen und das Gebiet zieht dann einmal von Südwest nach Nordost. Bis in die Nacht auf den Montag verharrt es dann nur noch im Südosten Deutschlands. Apropos Südosten: Dort berechnen hochaufgelöste Lokalmodelle verbreitet bis zu 70 Liter auf den Quadratmeter. Zwischen Ulm und Augsburg werden aktuell die höchsten Summen mit bis zu 200 (!) Litern auf den Quadratmeter berechnet. Dies wird jedoch mit einem kräftigen Gewitter im Vorfeld in Zusammenhang gebracht - ist also unwahrscheinlich. Im Regen erreichen die Temperaturen teilweise übrigens nicht mehr als +15 Grad, ansonsten ist mit Werten zwischen +16 und +23 Grad zu rechnen. Im äußersten Osten von Brandenburg sind vor Einzug des Regens sogar nochmal Werte um +28 Grad möglich. Dies betrifft jedoch die wenigsten Gebiete.

Langweiliger Wochenstart

Am Montag (19. August) verharren in Bayern und Baden-Württemberg tiefhängende Wolkenfelder, sodass die Temperaturen dort zwischen +14 und +20 Grad steckenbleiben. Der Rest des Landes wird einen trockenen und recht sonnigen Wochenstart erleben dürfen bei Temperaturen zwischen +20 und +25 Grad. Sommerlich, aber nicht gerade hochsommerlich.

Warmer bis heißer Dienstag

Der Dienstag (20. August) wird im Vorfeld eines Tiefs erneut hochsommerlich warm bis heiß. Deutschland erreicht aus Süd- bis Südwest die warme Luftmasse und lässt die Temperaturen auf bis zu +29 Grad im Osten ansteigen. Am kühlsten bleibt es wohl in Baden-Württemberg bei +21 Grad. Der große Rest ist mittendrin. Der Dienstag wird wohl noch trocken verlaufen, während in der Nacht zum Mittwoch erste Tiefausläufer den Nordwesten erreichen und kräftigen Regen bringen werden.

Kurzer Ausblick auf den Mittwoch (21. August): Zum Bergfest wird das Regengebiet, das in der Nacht schon den äußersten Nordwesten trifft, weiter in den Osten ziehen. Zuvor sind im Osten nochmal Werte zwischen +25 und +28 Grad möglich. Währenddessen und danach kaum mehr als +20 Grad - Tendenz knapp darunter. Nach Durchzug der Front lockert es vermehrt auf.

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