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Wettervorhersage Kurzfrist: Hitzetage und Tropennächte - Große Unterschiede deutschlandweit

| Leon R.

Nun beginnt sie also - die neue Hitzewelle des Sommers 2024. Mit diesen heißen Tageshöchstwerte kommen auch sehr warme Tagestiefstwerte in der Nacht hinzu - sogenannte Tropennächte, in denen die Temperaturen nicht unter +20 Grad fallen werden.

Hitze mit aufkommenden Gewittern - eine gefährliche Kombination!
Hitze mit aufkommenden Gewittern - eine gefährliche Kombination!

Der heutige Dienstag gibt, wie bei den olympischen Spielen, den Startschuss in eine neue, kurze Hitzewelle über Deutschland. Nachdem die Nacht im Westen und Südwesten mit Werten zwischen +18 Grad und +19 Grad schon sehr warm war, möchte es der Tag an sich auch nachmachen. Verbreitet sind heute landesweit Werte von +28 Grad zu erwarten. Im Ruhrgebiet, sowie im Rhein-Main-Graben und im Breisgau werden Werte von bis zu +33 Grad erreicht - ein Hitzetag!

In den angesprochenen, eben genannten Gebieten wird auch der Taupunkt in die Höhe schießen und teilweise bei über +20 Grad liegen. Das bedeutet, dass es sich zudem sehr schwül und drückend anfühlen wird. Viel Trinken und angemessene Kleidung ist dort unvermeidbar. Begleitet wird der viel zu warme Sommertag mit einzelnen, teils kompakteren Wolkenfeldern. Niederschlag wird es heute noch keinen geben. Der Wind weht zudem schwach aus westlichen bis südwestlichen Richtungen.

Erste Unwetter kommen hinzu

Am Mittwoch (31. Juli) mischen sich ab den Nachmittagsstunden vor allem ab der Mitte südwärts hinzu, die für unwetterartige Schauer und Gewitter sorgen können. Wie immer wird es nicht jeden treffen und es muss schlussendlich auf den Nowcast gewartet werden. Behalten Sie die Lage demnach im Auge.

Ansonsten stellt der Mittwoch eine ziemlich exakte Kopie zum heutigen Dienstag dar. Einzig und alleine der Bedeckungsgrad ist erhöht und gerade im Norden und später auch im Süden sind dichte Wolken unterwegs.

Überraschung im Norden - unveränderte Lage im Süden

Die Nacht auf den Donnerstag (1. August) sorgt für eine Überraschung in den aktuellen Modellen. Während es ab der Mitte südwärts die nächste Tropennacht geben wird, kann es nach neusten Berechnungen im Norden recht stark abkühlen. Sogar einstellige Werte leicht unter +10 Grad sind rund um Bremen, Hamburg und in Schleswig-Holstein nicht auszuschließen. Der Donnerstag selbst wird die höchsten Werte von +28 Grad im Ruhrgebiet und um Dresden bereitstellen. Deutlich kühler bei +20 Grad bleibt es rund um München und Augsburg (in Schauernähe), sowie im äußersten Nordwesten an den Küsten der Nordsee. Ab den Mittagsstunden bilden sich erneut starke Gewitter südlich einer Linie vom südlichen NRW bis ins Erzgebirge. Bis auf den äußersten Nordosten wird fast ganz Deutschland unter einer Wolkendecke verschwinden.

Warmer bis heißer Freitag mit erneuten Unwettern im Süden

Der Freitag (2. August) bringt im Großen und Ganzen ein Abbild des Donnerstags. Möglicherweise sind im Ruhrgebiet und rund um Frankfurt am Main Werte um +30 Grad möglich - etwas mehr als am Vortag. Im großen Rest sind Werte zwischen +22 Grad und +26 Grad zu erwarten. Die Sonne wird heute mehr Durchblick bekommen und vor allem im Norden für Helligkeit und zusätzliche Wärme sorgen können.

Unwetter für alle

Am Samstag (3. August) wird dann wohl ganz Deutschland mal etwas abbekommen. Nachdem die Temperaturen im Norden und Osten bis auf +29 Grad geklettert sind, bilden sich aus Westen kommend ab den Mittags- und Nachmittagsstunden kräftige Schauer und Gewitter, die bis in die Nacht hinein Richtung Osten weiterziehen werden. Danach dient der Sonntag wohl als Verschnaufpause, bevor in der kommenden Woche über eine erneute, wohl noch kräftigere Hitzewelle reden müssen. Soweit der Stand.

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