Wettervorhersage: Hochsommer mit ansteigendem Unwetterpotential
Ein Hoch sorgt über Deutschland für einen hochsommerlichen Temperaturcharakter, welcher über dem Süden mit dem örtlichen Überschreiten der +35 Grad-Marke für sog. Wüstentage sorgen kann. Von Westen aber nimmt im Verlauf der kommenden Woche die Instabilität der Luftmassen zu, was die Neigung zu örtlich unwetterartigen Gewittern ansteigen lassen kann.
Eine Gewitterfront nähert sich heute Deutschland und von Westen und trübt den Sonnenschein zunehmend ein. Östlich einer Linie von Rostock und Ulm bleibt es noch bis in die Abendstunden hinein sonnig und trocken. Nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin ist von West nach Ost mit gelegentlichen Schauern und örtlichen Gewittern zu rechnen (Gewitterradar), welche noch in der ersten Nachthälfte die östlichen Landesteile erreichen. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +24 bis +28 Grad und östlich einer Linie vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern mit +28 bis +34 Grad hochsommerliche Werte. Mancherorts ist das Überschreiten der +35 Grad-Marke - und somit ein Wüstentag - nicht auszuschließen.
Hochsommerlich
Ein Hoch intensiviert sich am 20. und 21. August (So. und Mo.) über Deutschland. Die Bewölkung ist rückläufig und verbreitet scheint die Sonne ungehemmt von einem blauen Himmel auf Deutschland herab. Mit Niederschlag ist nicht wirklich zu rechnen, wobei lokal agierende Hitzegewitter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Der Wind kommt kaum wahrnehmbar aus unterschiedlichen Richtungen und infolge der ruhenden Luftmassen und der zunehmenden Sonnenscheindauer können die Temperaturen auf +24 bis +28 Grad und über dem Süden und Osten auf bis +34 Grad ansteigen. Etwas frischer bleibt es mit +21 bis +24 Grad über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee.
Sommerlich mit Hitzegewittern über dem Süden
Im Grunde ändert sich beim Wetter am 22. August (Di.) über Deutschland wenig. Der Tag verläuft überwiegend sonnig und trocken, doch quellen zum Nachmittag Wolken hoch und können im Schwerpunkt von Baden-Württemberg und Bayern die lokale Aktivität von Hitzegewittern ansteigen lassen. Weiter nach Norden nimmt die Gewitteraktivität ab. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über den Küsten +20 bis +25 Grad und nach Süden sind bis +35 Grad möglich, was in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit als unangenehm schwül empfunden werden kann.
Schwül-warmes Gewitterwetter über der Südhälfte
Unangenehm schwül-warmes Wetter ist am 23. August (Mi.) über der Südhälfte - genauer gesagt südlich einer Linie von Köln und Dresden - zu erwarten. Die Temperaturen steigen im Tagesverlauf rasch auf +29 bis +34 Grad an. Noch am Vormittag bilden sich hochreichende Quellwolken auf, welche bis zum Abend für teils kräftige und örtlich unwetterartige Gewitter sorgen können. Weiter nach Norden bleibt es den Tag über bei +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad meist sonnig und trocken.
Zunehmendes Unwetterpotential
Eine Umstrukturierung der Großwetterlage kündigt sich am 24. August (Do.) über Deutschland an. Die Luftmasse wird instabiler und bildet schneller Quellwolken aus, die im Tagesverlauf nach Norden übergreifen und so die Gewitteraktivität in einem schwül-warmen Umfeld ansteigen lassen können. Regional ist mit unwetterartigen Wetterereignissen in Form von Blitz- und Hagelschlag, stürmischen Windböen und Starkregen zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen, was die Gewitterzellen an Ort und Stelle verweilen lassen kann. Örtliche Überflutungen sind nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden und in Gewitternähe +22 bis +26 Grad und können sich abseits davon mit +28 bis +34 Grad und örtlich bis +36 Grad im hochsommerlich heißen Bereich bewegen.
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