Wetter: Zunehmendes Potential unwetterartiger Wetterereignisse
Eine feucht-warme und instabile Luftmasse erreicht Deutschland. Infolge daraus erhöht sich zum Wochenende das Potential unwetterartiger Wetterereignisse. Aufgrund der schwachen Dynamik können regional ergiebige und länger andauernde Niederschläge möglich sein. Zudem lassen sich zum Start in die neue Woche Starkwindereignisse und örtlich auftretende Tornados in einem sommerlichen bis hochsommerlichen Temperaturumfeld nicht ausschließen.
Verbreitet beginnt der Tag heute mit Sonnenschein, der sich zum Nachmittag mit aufziehenden Wolkenfeldern von Westen eintrüben lässt (Wolkenradar). Noch in der ersten Nachthälfte setzen von Westen teils kräftige Schauer und Gewitter ein und dehnen sich im Bereich westlich einer Linie von Hamburg und Stuttgart aus. Sonst ist mit einem trockenen August-Tag zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +24 bis +28 Grad und können über dem Südwesten bis +30 Grad möglich machen.
Unwetterartige Schauer und Gewitter
Eine Gewitterfront zieht in der Nacht auf den 12. August (Sa.) nach Osten und sorgt auch am Tage für eine erhöhte Gewitteraktivität, die zu den späten Nachmittagsstunden auch die östlichen Landesteile erreicht. Insbesondere über Teile von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern können die Gewitter unwetterartig ausfallen. Aber auch nach Süden sind unwetterartige Wetterereignisse in Form von Blitz- und Hagelschlag, stürmische Windböen und Platzregen nicht auszuschließen. Die Temperaturen pendeln sich auf +22 bis +26 Grad ein und gehen in Schauernähe auf bis +19 Grad zurück.
Kräftige Gewitter über dem Süden von Deutschland
Eine feucht-warme Luftmasse sorgt am 13. August (So.) über weite Teile von Baden-Württemberg und Bayern für kräftige Schauer und Gewitter, welche regional Unwetterpotential erreichen. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger und trockener Sonntag ist möglich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über dem Süden in Gewitternähe stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +23 bis +26 Grad und können über dem Süden und Osten bis +28 Grad möglich machen.
Weiterhin erhöhtes Potential unwetterartiger Wetterereignisse
Die eine Unwetterfront zieht in der Nacht auf den 14. August (Mo.) nach Südosten ab und von Westen nähert sich bereits die nächste Front. Östlich einer Linie von Hamburg und München beginnt der Tag noch mit Sonnenschein, der sich jedoch rasch von Westen eintrüben lässt. Noch am Vormittag setzen von Baden-Württemberg und dem Saarland kräftige Gewitter ein, die sich bis zum Abend nach Osten ausdehnen und sich in diesem Prozess weiter intensivieren können. Regional ist erneut mit unwetterartigen Wetterereignissen in Form von Blitz- und Hagelschlag, Sturzfluten und stürmischen Windböen zu rechnen. Da vor der Front die Temperaturen auf +24 bis +28 Grad und über dem Osten auf bis +30 Grad ansteigen können, ist voraussichtlich im Bereich vom östlichen Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mit einer erhöhten Gefahr von Starkwinden zu rechnen. Das Potential von Tornados lässt sich zum aktuellen Stand nicht ausschließen.
Schwül-warmes und gestörtes Sommerwetter
Am 15. und 16. August (Di. und Mi.) lässt die Gewitterneigung insgesamt nach, bleibt aber auf einem mäßig erhöhten Niveau. Trockenes Wetter ist an beiden Tagen noch am ehesten über den östlichen Bundesländern zu erwarten. Da die Dynamik fehlt und es sich um einen gradientenschwachen Vorgang instabiler Luftmassen handelt, können die Gewitter an Ort und Stelle verweilen und so zu enormen Niederschlagsmengen führen. Regional kann mit Überflutungen gerechnet werden. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +24 bis +28 Grad und nach Süden örtlich bis +30 Grad. In Schauernähe kühlt es auf bis +20 Grad ab.
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