Wetteraussichten: Ein Skandinavientief macht verhindert den Sommer über Deutschland
Tiefer Luftdruck streift zunächst Deutschland und führt aus südwestlichen Richtungen feucht-warme und instabile Luftmassen nach Deutschland, welche am Wochenende für eine erhöhte Schauer- und Gewitteraktivität sorgen kann. Zum Start in den August verlagert sich ein Tief nach Skandinavien und beeinflusst mit seinen südlichen Gradienten das Wetter über Deutschland. Mit Sommerwetter ist in den ersten August-Tagen nicht zu rechnen.
Der Ausläufer einer Tiefdruckfront zieht heute in Richtung Südosten und ermöglicht zum Nachmittag über Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sonnige Momente und für weitgehend trockenes Wetter. Weiter nach Südosten nimmt die Bewölkung zu und mit gelegentlichen Schauern kann gerechnet werden, welche im Schwerpunkt über dem nördlichen Bayern und Baden-Württemberg von kräftigen Gewittern begleitet werden können (Gewitterradar). Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und frischt in Schauernähe böig auf. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und mit den Schauern kann es auf bis +17 Grad abkühlen.
Schauerwetter
Am Samstag und Sonntag überquert eine Schauerfront Deutschland von West nach Ost und kann insbesondere am Samstag für zahlreiche Schauer und Gewitter sorgen, die mancherorts kräftiger ausfallen können. Am Sonntag verlagern sich die Schauer entlang der Küstenregionen von Nord- und Ostsee, sowie südlich einer Linie vom Schwarzwald und Sachsen. Zwischendurch sind sonnige Momente möglich, welche am Sonntag über dem Norden, Osten und zum späten Nachmittag über dem Westen auch für eine längere Sonnenscheindauer sorgen können. Der Wind kommt mäßig aus südwestlichen Richtungen und frischt zum Sonntagabend über dem Nordwesten stark böig auf und kann über der Nordseeküste für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +24 Grad und können in der Nähe von Schauern auf bis +18 Grad zurückgehen.
Regenfront erreicht Deutschland
In der Nacht auf Montag zieht über die Nordhälfte ein Schauerband auf, welches sich am Vormittag von Westen verstärkt und bis zum späten Nachmittag über ganz Deutschland für kräftigen und länger andauernden Niederschlag sorgen kann. Örtlich kann der Regen ergiebig ausfallen und von kurzen Gewittern begleitet werden. Der Wind kommt in mäßigen Böen aus südwestlichen Richtungen und kann über der Nordseeküste für stürmische Windböen verantwortlich gemacht werden. Die Temperaturen erreichen abseits des Dauerregens bis +23 Grad, sonst sind +16 bis +20 Grad und bei kräftigem Regen bis +14 Grad zu erwarten.
Das Wetter im August - nicht sommerlich
Das Tiefdruckgebiet vom Montag gehört zu einem Frontenkomplex, welcher sich nach Skandinavien verlagert und dabei so weit nach Süden austrogt, um das Wetter über Deutschland zu beeinflussen.
Infolge daraus ist vom 1. bis 3. August (Di., Mi. und Do.) mit wiederholten Schauern zu rechnen, welche regional länger andauernd und erneut ergiebig ausfallen können. Zwischen den Schauern sind sonnige Momente nicht auszuschließen.
Für die Jahreszeit zu kühl
Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad und können in den sonnigen Momenten kurzzeitig auf bis +24 Grad ansteigen. Regnet es hingegen länger andauernd, zeigt sich die +15 Grad-Marke als eine fast unüberwindbare Hürde. Der Wind kommt schwach aus südlichen bis westlichen Richtungen und kann phasenweise böig auffrischen.
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- 13:00 Uhr: Ausblick - Welchen Einfluss hat El-Niño auf den Herbst und Winter über Deutschland?
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