Wetter: Ansteigendes Unwetterpotential mit regionalen Sturzfluten
Ein Störimpuls dreht sich in einer energiegeladenen Luftmasse über Deutschland ein und sorgt zunächst für vereinzelte und ab Donnerstag für kräftige Schauer und Gewitter, die regional zu Sturzfluten und Überflutungen führen und so das Potential unwetterartiger Wetterereignisse ansteigen lassen können.
Sonne und Wolken wechseln sich heute über Deutschland ab, wobei der Sonnenschein bis zu den Nachmittagsstunden überwiegt. Zum Abend verdichtet sich die Bewölkung westlich einer Linie von Hamburg und dem Saarland (Wolkenradar), doch mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +26 bis +31 Grad und örtlich bis +33 Grad hochsommerliche Werte.
Schwül-warm mit regionalen Schauern und Gewittern
Der Himmel zieht sich am 17. August (Mi.) über Deutschland weiter zu und trübt zu den Abendstunden auch über den östlichen Landesteilen den Sonnenschein ein. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt feuchtwarme bis heiße Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen auf +28 bis +32 Grad und örtlich bis +34 Grad ansteigen lassen kann. Ab den Nachmittagsstunden sind westlich der Linie von Hamburg und dem Bodensee regionale Schauer und Gewitter nicht auszuschließen, verbreitet bleibt es trocken. Zieht ein Gewitter durch, kühlt es auf bis +22 Grad ab. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Schauernähe stark böig auffrischen.
Unwetter über Deutschland: Sturzfluten und Überflutungen
Ein Höhentief dreht sich am 18. und 19. August (Do. und Fr.) über Deutschland ein und sorgt in einem energiegeladenen Umfeld für Störimpulse. Diese Impulse entladen sich in Form von unwetterartigen Schauern und Gewittern, die mit schwachen Windbewegungen an Ort und Stelle verharren und so zu länger andauerndem und ergiebigen Starkregen führen können. Da der Boden hart und trocken ist, fließen die Regenmassen an der Oberfläche ab, was zu regionalen Sturzfluten und Überflutungen führen kann. Wo der Schwerpunkt der Unwetterfront liegen wird, kann zum aktuellen Stand noch nicht gesagt werden. Der Wind frischt stark böig aus unterschiedlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen pendeln sich auf schwül-warme +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad ein. Frischer bleibt es mit +17 Grad über den Regionen mit länger andauerndem Niederschlag.
Abziehende Unwetterfront
In der Nacht auf den 20. August (Sa.) verlagert sich die Unwetterfront weiter in Richtung Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen und verlässt Deutschland am Nachmittag in östliche Richtung. Die Regenmengen sind beachtlich und mit einem erhöhten Potential von Sturz- und Überflutungen kann gerechnet werden. Nachfolgend stellt sich ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ein, die sich über Baden-Württemberg und Bayern verdichten und für weitere Schauer und Gewitter sorgen können. Weiter nach Norden und Westen bleibt es weitgehend trocken. Der Wind frischt aus westlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen mit +20 bis +25 Grad angenehme Werte - Zeit zum Durchlüften.
Schauer und Gewitter
Am 21. Augst (So.) verdichtet sich die Bewölkung von Westen und nachfolgend setzen Schauer und Gewitter ein, die im Schwerpunkt südlich einer Linie von Köln und Berlin niedergehen und in über Baden-Württemberg und Bayern länger andauernd ausfallen können. Der Wind frischt aus westlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +17 bis +23 Grad. Regnet es länger andauernd, orientieren sich die Werte an der +15 Grad-Marke.
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