Wetterbericht: Frühlingswetter an Ostern, doch dann kippt die Wetterlage erneut
Der April dreht im Hinblick auf launisches Wetter noch einmal auf. Nach einem frühlingshaften Start in die Osterfeiertage kippt die Großwetterlage zur Wochenmitte und verpasst dem Frühling den nächsten Dämpfer.

Ostern beginnt verbreitet mit Sonnenschein und aufgelockerter Bewölkung, die sich jedoch zügig von Südwesten her verdichtet und bereits zum Nachmittag südlich einer Linie von Köln und Dresden für lokal auftretende Schauer und Gewitter sorgen kann. Zum späten Nachmittag und Abend intensivieren sich die Gewitter entlang eines breiten Streifens zwischen Nordrhein-Westfalen und Sachsen und können mancherorts für länger andauernden Niederschlag sorgen. Da sich die Front quasistationär verhält, kann auch mit unwetterartigem Niederschlag gerechnet werden (Gewitterradar). Weiter nach Norden bleibt es sonnig und verbreitet auch trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig auffrischen. Stürmische Windböen sind nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen vor den Gewittern +18 bis +24 Grad und gehen nachfolgend auf +12 bis +16 Grad zurück.
Wechselhaftes Frühlingswetter
Die Front vom Ostersonntag (20. April) zieht am Ostermontag (21. April) weiter nach Norden und fächert sich bis zum Dienstag (22. April) über Deutschland auf. So zeigt sich der Himmel überwiegend wechselnd bis stark bewölkt, und mit gelegentlichen Schauern ist zu rechnen, deren Schwerpunkt am Ostermontag noch über Baden-Württemberg und Bayern liegt und am Dienstag entlang eines breiten Streifens zwischen Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern verlaufen kann. Der Wind kommt meist schwach aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +14 bis +18 Grad, mit Sonnenschein auch bis auf +20 Grad ansteigen.
Gradientenschwacher Störimpuls mit quasistationärem Verhalten
Eigentlich wird die Wetterlage am 23. und 24. April (Mi. und Do.) von einem Hochdrucksystem dominiert. Doch gelingt es einer Störung, sich in dieses Hoch hineinzuentwickeln und so für zeitweiligen Niederschlag zu sorgen, der am Mittwoch kräftiger entlang eines breiten Streifens zwischen Baden-Württemberg und Brandenburg und am Donnerstag südlich einer Linie vom Saarland bis Sachsen zu erwarten ist. Der Wind kommt zunehmend böig aus nördlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +14 bis +17 Grad ansteigen. In Schauernähe kühlt es auf bis +12 Grad ab, und mit Sonnenschein können bis +19 Grad erzielt werden.
Der Frühling auf dem Rückzug
Das Hoch kann sich am 25. April (Fr.) zwar des Störimpulses entledigen und bei wechselnder Bewölkung überwiegen die sonnigen Abschnitte, doch kommt der Wind unangenehm böig aus nordöstlichen Richtungen, was dem Frühling mit Temperaturen von +10 bis +15 Grad, örtlich bis +17 Grad, einen deutlichen Dämpfer verpasst. Zwar bleibt es verbreitet trocken, doch hängen über dem östlichen Mittelgebirgsraum sowie über der Region südlich der Donau noch ein paar Niederschlagsfelder fest, die für einen unbeständigen Wettercharakter sorgen können. Sonst bleibt es trocken.

- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Sommer