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Wettervorhersage: Winterwetter ab den höheren mittleren Lagen - der April macht, was er will

| M. Hoffmann

Mit dem Frühling ist in den kommenden Tagen nicht zu rechnen. Der Grund hierfür ist eine anhaltend turbulente und in Phasen auch chaotische Wetterentwicklung, welche einem launischen April gerecht wird.

Das Wetter im April 2024 bleibt vorerst turbulent
Das Wetter im April 2024 bleibt vorerst turbulent

Der Trog vom Freitag zieht am Wochenende über Deutschland weiter nach Süden und verliert in diesem Prozess an Dynamik. Häufiger lockert die Bewölkung auf und es ergibt sich die Chance auf kurze sonnige Momente. Schauer sind auch zu erwarten, doch konzentrieren diese sich am 20. April (Sa.) über dem Westen und Süden und am 21. April (So.) mehr südlich einer Linie von Köln und dem Saarland. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus überwiegend nördlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +5 bis +10 Grad einpendeln. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 600 und 1.000 Meter, wobei mit der entsprechenden Intensität der Schauer auch Graupelschauer und örtliche Gewitter möglich sein können. Ab den höheren mittleren Lagen bleiben winterliche Witterungsumstände erhalten.

Wetterberuhigung - weiterer Niederschlag über Süddeutschland

Der Trog verliert zum Start in die neue Woche am 22. und 23. April (Mo. und Di.) weiter an Intensität, bleibt aber für Deutschland wetterwirksam. So zeigt sich der Himmel etwa südlich einer Linie von Köln und Dresden stark bewölkt und mit wiederholten Schauern ist zu rechnen. Am Dienstag dehnt sich nach den aktuellen Berechnungen ein Niederschlagsband von Süden nach Norden aus und sorgt im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern für länger andauernden und örtlich ergiebigen Niederschlag. Weiter nach Norden klingt der Niederschlag ab und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach aus nordöstlichen Richtungen und lässt die Temperaturen in einem Bereich zwischen +5 und +10 Grad einpendeln. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 600 und 1.000 Meter, sodass sich ab den höheren mittleren Lagen über dem Süden eine nennenswerte Neuschneedecke ausbilden kann.

Unbeständiges Aprilwetter

Die nächste Störung erreicht Deutschland am 24. April (Mi.) und dehnt sich von Nord nach Süd in Richtung der Alpen aus. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu wiederholtem Niederschlag, welcher voraussichtlich südlich der Donau länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Bei Temperaturen von +5 bis +10 Grad schwankt die Schneefallgrenze weiterhin zwischen 600 und 1.000 Meter, was ab den höheren mittleren Lagen die Schneedecke weiter ansteigen lassen kann. Weiter nach Norden klingt die Niederschlagsintensität generell ab und tendenziell ist über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit kurzen sonnigen Momenten zu rechnen.

Sonne, Wolken und weitere Schauer

Am Dienstag schwächt sich die Tiefdruckdynamik ab und die Niederschlagsaktivität geht in eine lokal begrenzte Schauerneigung über. Die Ausnahme zeigt sich über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern, wo die Schauer zu länger andauerndem und erneut ergiebigen Niederschlag führen kann. Die Temperaturen bleiben mit +5 bis +10 Grad für die Jahreszeit zu kühl, was insbesondere über den höheren mittleren Lagen die Schneedecke weiter anwachsen lassen kann. Kommt hingegen die Sonne zum Vorschein, können die Temperaturen auch bis +12 Grad möglich machen. Mit Frühling hat das jedoch wenig gemeinsam.

In den Nächten ist - bei Aufklaren - über den gesamten Vorhersagezeitraum mit leichtem Frost zu rechnen.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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