Wettervorhersage - Ein Temperatursturz sorgt für turbulentes Wetter
Die Anströmung ungewöhnlich warmer Luftmassen hält noch bis zu Start in die neue Woche an. Nachfolgend dehnen sich Tiefdruckgebiete nach Deutschland aus und sorgen für einen Temperatursturz, was in Teilen auch zu chaotisches Wetter mit erhöhtem Potential unwetterartiger Wetterereignisse führen kann.
Die Bewölkung lockert heute von Süden weiter auf und ermöglicht zum Nachmittag verbreitet ungehemmten Sonnenschein. Im weiteren Verlauf des Nachmittags ziehen Schleierwolken vorüber und können im Zusammenspiel mit dem Saharastaub den Sonnenschein etwas eintrüben. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen, dafür mit einem spektakulären Sonnenuntergang. Der Wind kommt schwach und über dem Nordwesten mäßig aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad und über dem Süden sind bis +28 Grad möglich. Mancherorts ist das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht auszuschließen, doch wohl eher die Ausnahme. Einerlei - der 6. April wird der erste Sommertag des Jahres, wobei am Freitag über Rheinfelden (Baden-Württemberg) mit +25 Grad bereits die sommerliche Marke erreicht wurde, was aber noch verifiziert werden muss.
7. und 8. April - Sommer über dem Süden, Gewitter über dem Norden
Eine schwache Front streift Deutschland am 7. und 8. April (So. und Mo.). So kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin zu gelegentlichen Schauern, welche in ihrer Intensität regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Örtlich können auch kräftige Gewitter eine Rolle spielen. Weiter nach Südosten ziehen zwar auch Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein phasenweise ein, doch ist nicht mit nennenswertem Niederschlag zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden gerade noch so die +15 Grad-Marke und steigen südlich einer Linie von Köln und Usedom auf +18 bis +24 Grad an und ganz über dem Südosten können bis +28 Grad möglich sein.
9. April - Wettersturz lässt regionales potential unwetterartiger Wetterereignisse ansteigen
Eine Tiefdruckfront überquert Deutschland am 9. April (Di.) von West nach Ost. So ist bei starker Bewölkung mit wiederholtem Niederschlag zu rechnen, der in seiner Dauer und Intensität regional sehr unterschiedlich ausfallen kann. Regional spielen auch Gewitter eine Rolle, welche örtlich unwetterartig ausfallen können. Der Wind kommt in kräftigen Böen aus westlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen vor der Niederschlagsfront noch bis +28 Grad und sinken nachfolgend auf +8 bis +14 Grad ab.
10. April - Unbeständiges Rückseitenwetter
Am 10. April (Mi.) zieht die Niederschlagsfront nach Osten ab. Rückseitig gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland, welche bei auflockernder Bewölkung und gelegentlichem Sonnenschein Werte von +10 bis +15 Grad erreichen können. Bei einer längeren Sonnenscheindauer können bis +17 Grad möglich sein. Zwischendurch sind Schauer zu erwarten, deren Schwerpunkt voraussichtlich nördlich einer Linie von Köln und Dresden liegen wird. Weiter nach Süden bleibt es verbreitet trocken. Der Wind kommt böig aus westlichen Richtungen.
11. April - Die nächste Front erreicht Deutschland
Ein weiteres Tiefdrucksystem erreicht am 11. April (Do.) Deutschland. Bei überwiegend starker Bewölkung setzt über dem Westen bereits in der Nacht Niederschlag ein, welcher sich im Tagesverlauf weiter nach Südosten ausdehnt und zum Nachmittag die Alpen erreicht. Der Wind kommt böig aus westlichen Richtungen und kann über den Küstenregionen der Nordsee zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen bei Regen +10 bis +14 Grad und können abseits davon bis +18 Grad ermöglichen.
- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose Frühling und Sommer.