Wetter: Frühsommer und Wettersturz - Der April bleibt launisch
Ungewöhnlich warme Luftmassen strömen aktuell aus südwestlichen Richtungen nach Deutschland und sorgen verbreitet für frühlingshafte und örtlich frühsommerliche Temperaturen. Zum Start in die neue Woche setzt sich von Norden ein Trog über Deutschland durch und sorgt im April wiederholt für einen markanten Temperatursturz und eine absinkende Schneefallgrenze.
Von Süden ziehen heute Wolken auf, welche den Sonnenschein westlich einer Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald weitgehend eintrüben können. Zum Nachmittag ziehen Schauer und Gewitter auf, welche regional sehr unterschiedlich und über dem Nordwesten kräftiger ausfallen können (Gewitterradar). Weiter nach Osten bleibt es sonnig und bis zum Abend trocken. Der aus südlichen Richtungen kommende Wind frischt in Schauernähe stark böig auf und führt mit +16 bis +21 Grad und örtlich bis +23 Grad frühsommerlich warme Luftmassen nach Deutschland.
Sonne, Wolken, Schauer und Gewitter
Die Schauer und Gewitter ziehen in der Nacht auf den 23. April (So.) nach Osten ab und von Westen lockert die Bewölkung auf, was verbreitet ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ermöglicht. Zum Nachmittag verdichtet sich von Westen die Bewölkung und zum Abend setzen über dem Westen regional kräftige Schauer und Gewitter ein. In der Nacht auf Montag verlagert sich die Gewitterfront über die östlichen Landesteile. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad.
Deutschland zwischen den Fronten
Am 24. April (Mo.) ziehen von Westen neue Schauer auf, die örtlich von Gewittern begleitet werden können. Der Schwerpunkt der Schaueraktivität liegt voraussichtlich nördlich einer Linie von Köln und Berlin. Weiter nach Süden zeigt sich bei wechselnder Bewölkung häufiger mal die Sonne, wobei Schauer auch an den Alpen entlang nicht ausgeschlossen werden können. Der Wind kommt zunächst noch aus südwestlichen Richtungen, wird aber im Tagesverlauf stärker und dreht auf westliche Richtungen. Die Temperaturen gehen auf +10 bis +14 Grad zurück und können mit einer längeren Sonnenscheindauer bis +16 Grad ermöglichen.
Markanter Wetterumschwung: Trogdurchbruch
Am 25. April (Di.) setzt sich von Skandinavien aus ein Trog in Richtung Deutschland in Gang. Südlich einer Linie von Köln und Dresden ist bereits in der zweiten Nachthälfte mit einer länger andauernden und regional ergiebigen Niederschlagsaktivität zu rechnen, die sich im Tagesverlauf nach Süden zurückzieht und südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen für Dauerregen sorgen kann. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf- und abgesehen von ein paar Schauern ist nicht mit viel Regen zu rechnen. Der Wind kommt böig aus nördlichen Richtungen, was die Temperaturen auf +5 bis +10 Grad zurückgehen lassen kann. Mit Sonnenschein sind bis +12 Grad möglich. Über dem Süden von Deutschland sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 900 Meter ab. In der Nacht auf Mittwoch ist örtlich leichter Frost möglich.
Kühle Luft unter Hochdruckeinfluss
Am 26. und 27. April (Mi. und Do.) gelangt die kalte Luft unter Hochdruckeinfluss, was bei auflockernder Bewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein kommen lassen kann. Schauer sind an beiden Tagen nur vereinzelt welche zu erwarten und beschränken sich zumeist auf die Küstenregionen von Nord- und Ostsee. Der Wind schwächt sich aus nördlichen Richtungen kommend ab und die Temperaturen erreichen am Mittwoch +10 bis +14 Grad und am Donnerstag sind bereits wieder frühlingshafte +14 bis +18 Grad möglich.
Nächste Aktualisierung
- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Wetterprognose für das Wetter im Mai