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Kurioses April-Wetter: Erst ein Kaltlufttropfen, dann die Frontalzone

| M. Hoffmann

Ein Höhentief überquert Deutschland in den kommenden Tagen von Ost nach West. Über Frankreich angekommen, dreht das Tief um und zieht zum Wochenende von West nach Ost abermals über Deutschland hinweg. So beliebt das Wetter im April weiterhin wechselhaft, wobei die Temperaturen unter einer ansteigenden Schauer- und Gewitterneigung zum Ende der Woche in Richtung der +20 Grad-Marke streben können.

Im Wochenverlauf eine absinkende Schneefallgrenze © Martin Bloch
Im Wochenverlauf eine absinkende Schneefallgrenze © Martin Bloch

Nördlich einer Linie von Münster und Usedom lockert die Bewölkung auf und mit einer längeren Sonnenscheindauer kann gerechnet werden. Weiter nach Süden verdichtet sich die Bewölkung und über Teile von Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg sind vereinzelte - leichte - Schauer möglich. Der Wind kommt böig aus östlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +9 bis +13 Grad ansteigen. Mit Sonnenschein sind bis +15 Grad möglich.

Sonne, Wolken und ein paar Schauer

Die Wolken lockern am 19. April (Mi.) von Norden auf und ermöglichen nördlich einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald längere sonnige Abschnitte, die sich zum Nachmittag über Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen eintrüben lassen. Verbreitet bleibt es trocken, doch sind über Bayern und Baden-Württemberg, sowie über den östlichen Bundesländern gelegentliche Schauer nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus nordöstlichen Richtungen. Die Temperaturen bleiben mit +9 bis +13 Grad und örtlich bis +15 Grad unverändert.

Höhentief über Deutschland - absinkende Schneefallgrenze

Am 20. April (Do.) überquert ein Höhentief Deutschland von Ost nach West und sorgt bei starker Bewölkung für gelegentliche - leichte - Schauer, die sich zum Nachmittag nach Westen verlagern. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten und zwischendurch sind entlang eines breiten Streifens vom Saarland bis nach Mecklenburg-Vorpommern längere sonnige Abschnitte möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus überwiegend östlichen Richtungen. Die Temperaturen gehen über dem Westen auf bis +8 Grad zurück, was über den westlichen Mittelgebirgen und über Teile von Baden-Württemberg die Schneefallgrenze auf 600 bis 900 Meter absinken lassen kann. Währenddessen können über den östlichen Landesteilen bis +14 Grad erreicht werden.

Schauer und Gewitter über dem Westen möglich

Details bleiben für den 21. April (Fr.) noch abzuwarten und vieles hängt von der Positionierung eines Höhentiefs ab, welches Deutschland in der Nacht auf Freitag überquert und sich über Frankreich positioniert hat. Vorderseitig transportiert das Tief feucht-warme Luftmassen aus südlichen Richtungen nach Deutschland, was die Temperaturen auf +14 bis +18 Grad ansteigen lassen kann. Die feucht-warme Luftmasse sorgt über den westlichen Landesteilen für regional kräftige Schauer, die über Baden-Württemberg zu ergiebigen Niederschlagsmengen und örtlichen Gewittern führen können. Mit einer entsprechenden Schaueraktivität kühlen sich die Temperaturen auf +10 bis +14 Grad ab. Weiter nach Osten lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger und trockener April-Tag ist möglich.

Der Frühling durchsetzt von Schauern und Gewittern

Das Höhentief geht am 22. und 23. April (Sa. und So.) von Frankreich aus in die atlantische Frontalzone über und steuert mit einer Vorderseitenanströmung auf Deutschland zu. So werden aus südwestlichen Richtungen weiterhin feucht-warme Luftmassen nach Norden geführt, welche am Samstag bei einer nur schwachen Schauer- und Gewitterneigung zu Temperaturen von +15 bis +20 Grad führen können. Am Sonntag treten die Schauer und Gewitter zahlreicher in Erscheinung und lassen die Temperaturen auf +14 bis +18 Grad einpendeln.

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