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Wettervorhersage: Viel Regen und ein Temperatursturz im April

| M. Hoffmann

Dem Frühling folgt am Wochenende ein markanter Temperatursturz nach und mit ergiebigem Niederschlag sinkt die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen ab. Örtlich können ansteigende Flusspegel und Überflutungen nicht ausgeschlossen werden.

Abwechslungsreiches Wetter im April
Abwechslungsreiches Wetter im April

Bei starker Bewölkung gibt es heute nur gelegentlich sonnige Abschnitte. Zeitweilig schauerartig verstärkten Regen oder Schauer sorgt im Tagesverlauf immer wieder für Abwechslung. Die Schauer können von einzelnen, mitunter starken Gewittern begleitet werden (Gewitterradar). An den Alpen kann es länger anhaltend regnen und über höheren Lagen wird Schnee zu erwarten sein. Die Höchstwerte liegen zwischen +12 und +18 Grad, wobei die niedrigeren Werte über dem Norden zu erwarten sind. Der Wind kommt mäßig bis frisch aus Südwest und dabei stark bis stürmisch auffrischen können. Über dem Bergland sowie bei Gewittern sind Sturmböen möglich (Windprognose). Im Südosten und Osten wird es etwas weniger windig sein. In der Nacht auf Freitag werden die Schauer und Gewitter größtenteils abklingen und vorübergehend lockert die Bewölkung auf. Später verdichtet sich von Westen und Südwesten die Bewölkung erneut und nachfolgend setzt Regen ein, der bis zum Morgen anhalten wird. Die Tiefstwerte werden zwischen +9 und +4 Grad liegen. Der Wind wird vorübergehend deutlich nachlassen, aber zum Morgen hin im Westen und Südwesten erneut auffrischen.

Turbulentes Wetter

Am Freitag ist nicht mit Sonnenschein zu rechnen. Zudem breitet sich von Südwesten rasch Niederschläge auf das ganze Land aus, die im Laufe des Tages zunehmend in Form von Schauern und einzelnen, teils starken Gewittern auftreten werden. Die Höchsttemperaturen werden zwischen +12 und +16 Grad liegen, während es an der Nord- und Ostsee mit etwa +10 Grad kühler bleiben kann. Über der Südwesthälfte wird ein frischer Südwestwind für Abwechslung sorgen, der starke bis stürmische Böen mit sich bringt. Über dem Bergland und bei Gewittern sind Sturmböen zu erwarten, und auf den Hochlagen kann es zu schwerem Sturm kommen. Über der Nordosthälfte wird der Süd- bis Südwestwind mäßig ausfallen. In der Nacht zum Samstag wird es weitere schauerartig verstärkte Niederschläge geben können, die vor allem über dem Westen und Südwesten kräftig ausfallen können. Die Tiefstwerte schwanken zwischen +9 und +4 Grad liegen, während es über dem höheren Bergland mit +2 und -1 Grad frostig werden kann. Dabei wird vor allem über der Mitte und über dem Süden ein stark böiger West- bis Südwestwind wehen, der auf Berggipfeln zu schweren Sturmböen bis hin zu einzelnen Orkanböen führen kann.

Dauerregen

Am 1. und 2. April (Sa. und So.) verlagert sich von Nord nach Süd ein Tiefdrucksystem. Das Tief zieht dabei nur sehr langsam über Deutschland hinweg und kann insbesondere südlich einer Linie von Köln und Dresden für länger andauernden und ergiebigen Niederschlägen gerechnet werden, was regional zu ansteigenden Flusspegeln und örtlich zu Überflutungen führen kann. Zum Sonntag lässt der Niederschlag über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt nach und die Sonne kann bei auflockernder Bewölkung häufiger zum Vorschein kommen. Der Wind kommt stark böig aus nördlichen Richtungen und führt kühlere Luftmassen nach Deutschland. Erreichen die Temperaturen am Samstag noch +8 bis +12 Grad, so kühlt es an den Küsten mit +4 bis +8 Grad spürbar ab. Zum Sonntag sind +4 bis +8 Grad und über Baden-Württemberg und Bayern örtlich noch bis +10 Grad zu erwarten. Die Niederschläge können teils bis auf tiefere Lagen in Form von Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauern niedergehen. Oberhalb etwa 600 bis 900 Meter wird die Witterung zunehmend winterlich und in den Nächten ist mit leichtem Frost zu rechnen.

Kalte Luft aus nördlichen Richtungen

Das Tief mit dem Dauerniederschlag zieht am 3. und 4. April (Mo. und Di.) nach Osten ab und sorgt über Deutschland für eine sog. Rückseitenströmung. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen und bei auflockernder Bewölkung ist mit gelegentlichen Schauern zu rechnen, die bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad teils bis auf tiefere Lagen herab als Schneeschauer niedergehen können. Länger andauernd kann der Schneefall am Nordstau der Alpen. Mit einer längeren Sonnenscheindauer können die Temperaturen auf bis +12 Grad ansteigen. In den Nächten sinken die Werte auf +5 bis +0 Grad und in Richtung der Alpen auf bis -5 Grad ab.

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