Wetterprognose und Wettervorhersage
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Deutschland steht in den kommenden Tagen unter dem Einfluss der atlantischen Frontalzone. Ein stark böiger bis stürmischer Wind führt Niederschlagsgebiete über das Land und sorgt für wechselhaftes Wetter. Zu Beginn der Woche erreichen kühlere Luftmassen Deutschland, wodurch die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen herabgesetzt wird. Auch über tieferen Lagen können spätwinterliche Wetterereignisse wie Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer mit kurzen Graupelgewittern nicht ausgeschlossen werden. Im weiteren Verlauf der Woche wird es dann aber spürbar wärmer.
Heute bleibt es nördlich einer Linie, die von Münster und Berlin verläuft, aufgelockert bewölkt und meist trocken. Über dem Rest des Landes hingegen sind dichtere Wolken zu erwarten, die von Westen und Südwesten ostwärts übergreifenden Regen bringen. Am späten Nachmittag erreicht der Regen auch den äußersten Osten und Südosten. Im Süden besteht im Tagesverlauf bei kurzen Auflockerungen die Möglichkeit für einen Übergang in Schauer mit einzelnen Gewittern (Gewitterradar). Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen +7 und +14 Grad. In der Nordhälfte weht schwacher bis mäßiger Wind aus West, der im Laufe des Tages auf Nord dreht. In der Südhälfte hingegen ist mit einem mäßigen Wind aus Südwest bis West zu rechnen. Im Südwesten und später auch an der Nordsee sind starke bis stürmische Böen zu erwarten. In der Nacht zum Montag lockern die Wolken im Norden, später auch im Westen und der Mitte teils auf und es sind abgesehen von der Nordseeküste nur vereinzelt Schnee- oder Schneeregenschauer zu erwarten. Sonst bleibt es stark bewölkt und gebietsweise fällt Regen, der teils bis in tiefe Lagen in Schnee oder Schneeregen übergeht. Die Temperaturen sinken auf +3 bis -3 Grad ab. Es besteht stellenweise Glättegefahr.
Am 27. März (Mo.) ist mit einem Mix aus Wolken und Sonnenschein zu rechnen, wobei wiederholt Schneeschauer zu erwarten sind. In den tieferen Lagen des Westens können es auch Schneeregenschauer sein. An den Alpen wird der Schneefall länger andauern und oberhalb etwa 600 bis 900 Meter kann mit einer winterlichen Witterung gerechnet werden. Die Höchsttemperaturen erreichen zwischen +4 und +9 Grad. Der Nordwestwind wird mäßig sein und starke bis stürmische Böen aufweisen. An der Nordsee kann es schwere Sturmböen geben. In der Nacht zum Dienstag wird es vor allem zwischen Ostsee und dem östlichen Mittelgebirgsraum weitere Schneeschauer geben können. Ansonsten wird die Schauertätigkeit bei auflockernder Bewölkung insgesamt nachlassen. Der Schneefall wird an den Alpen weiter andauern und für eine weiter anwachsende Neuschneedecke sorgen können (Schneeprognose). Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen -1 und -5 Grad und es wird verbreitet leichten Frost geben. Über Schneeflächen können die Werte noch darunter liegen, während es an den Küsten frostfrei bleiben kann.
Am 28. März (Di.) gibt es zunächst noch bewölktes Wetter, insbesondere in einem Streifen von der Nordsee bis über den östlichen Mittelgebirgsraum, sowie am östlichen Alpenrand kann es noch etwas Schneefall geben. Im Tagesverlauf kann es neben einigen Wolkenfeldern auch längere sonnige Abschnitte geben, die über im Schwerpunkt über dem Südwesten in Erscheinung treten können. Die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein, während es entlang des Rheins bis zu +10 Grad werden können. Der Wind wird mäßig aus Westen wehen, jedoch wird er von Vorpommern bis zum östlichen Alpenrand auch stark böig auffrischen können. In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel wechselnd bis stark bewölkt. Etwas Regen kann es über dem Nordwesten geben, während am Alpenrand noch etwas Schnee fallen kann. Ansonsten bleibt es trocken. Die Tiefsttemperaturen werden in der Westhälfte zwischen +4 und -1 Grad liegen und in der Osthälfte zwischen +1 und -4 Grad.
Zum Tagesbeginn kann über den östlichen Landesteilen am 29. März (Mi.) noch mit sonnigen Momenten gerechnet werden, die sich im Tagesverlauf von Westen eintrüben. Noch am Vormittag setzt über dem Westen Niederschlag ein, der sich bis zum Abend westlich einer Linie vom Hamburg und Dresden ausdehnen und insbesondere über dem Nordwesten kräftiger ausfallen kann. Der Wind dreht auf südliche Richtungen und die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad und können über dem Westen und Süden bis +14 Grad möglich machen.
Ein Sturmtief erreicht Deutschland Ende März und sorgt bis in den April hinein für einen turbulenten Wettercharakter. Zunächst werden mit einem stark böigen Wind aus südwestlichen Richtungen warme Luftmassen nach Deutschland geführt, was die Temperaturen bis Freitag auf +12 bis +16 Grad ansteigen lassen kann. Der Wind führt neben starker Bewölkung zeitweiligen Niederschlag über Deutschland hinweg, der regional kräftiger und länger andauernd ausfallen kann. Trockene oder sonnige Phasen sind zwar möglich, jedoch meist von kurzer Dauer.
Im Zeitraum vom 1. bis 3. April (Sa., So. und Mo.) gelangt Deutschland auf die Rückseitenströmung eines nach Osten abziehenden Sturmtiefs. Der Wind dreht auf nördliche Richtungen und führt mit +6 bis +10 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland. Bei starker bis wechselnder Bewölkung werden zeitweilige Schauer eine Rolle spielen, die bis auf tiefere Lagen herab als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Kurze Graupelgewitter sind nicht auszuschließen. In den Nächten pendeln sich die Werte auf +0 bis +5 Grad ein und können bei Aufklaren mit bis -3 Grad in den Frostbereich absinken.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
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