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Wetter im April: Schnee- und Graupelschauer bis auf tiefere Lagen

| M. Hoffmann
Schnee- und Graupelschauer bis auf tiefere Lagen

Weitere Tiefdrucksysteme erreichen Deutschland und mit einem strammen Nordostwind sacken die Temperaturen noch weiter ab, was mancherorts zu einer weißen Überraschung führen kann.

Regenwetter. Ein Regengebiet zieht heute über den Westen und der Südhälfte von Deutschland hinweg und sorgt etwa südlich der Linie von Köln und Berlin für zeitweiligen Niederschlag, der regional länger andauernd und ergiebiger ausfallen kann. Der Wind kommt über dem Süden böig aus nördlichen Richtungen und frischt nach Norden stark böig und über den Küsten stürmisch aus nordöstlichen Richtungen auf. Der Wind führt kühlere Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen über dem Norden und Nordwesten auf +0 bis +4 Grad absinken lassen kann. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400 bis 600 Meter ab und über dem Westen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kann sich die eine oder andere Schneeflocke bis auf tiefere Lagen mit untermischen. Über Baden-Württemberg und Bayern bleibt es mit +8 bis +12 Grad zunächst noch milder.

Etwas Sonne über dem Norden, Schneefall über dem Süden

Das Tief vom Vortag dreht sich am 1. und 2. April (Fr. und Sa.) über Baden-Württemberg und Bayern ein. Bei starker Bewölkung kommt es südlich der Linie von Köln und Dresden zu weiteren Niederschlägen, die über Baden-Württemberg und Bayern bei Tageshöchstwerten von -1 bis +4 Grad teils bis auf tiefere Lagen in Schnee übergehen können. Oberhalb etwa 300 bis 600 Meter ist mit winterlichen Wetterverhältnissen zu rechnen (Schneeprognose). Weiter nach Norden klingt die Niederschlagstätigkeit ab und verbreitet bleibt es bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad trocken. Zum Samstag mehren sich über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die sonnigen Phasen. Der Wind kommt stark böig aus nordöstlichen Richtungen und über exponierten Lagen sind stürmische Windböen nicht auszuschließen.

Links die Schneeprognose der Europäer und rechts die der Amerikaner: Schneefall ist möglich - wo und wie viel, bleibt noch abzuwarten
Links die Schneeprognose der Europäer (li.), der Amerikaner (Mi.) und der Deutschen (re.) bis zum 3. April: Schneefall ist möglich - wo und wie viel, bleibt noch abzuwarten © windy.com

Nasskaltes Aprilwetter

Die Niederschläge ziehen sich am 3. April (So.) über die Alpen zurück und sorgen dort für weiteren Schneefall. Sonst bleibt es trocken, bevor sich zum Nachmittag über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ein paar Schauer ausbilden können, die auch als Graupelschauer niedergehen können. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und kann phasenweise böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen südlich der Linie vom Schwarzwald und Dresden +0 bis +5 Grad und weiter nach Norden sind bis +8 Grad möglich.

Aufkommender Regen

Ein weiteres Tiefdrucksystem erreicht am 4. April (Mo.) Deutschland. Während der Tag über Baden-Württemberg und Bayern noch mit Sonnenschein beginnen kann, zieht sich von Norden die Bewölkung zu und noch am Vormittag beginnt es über dem Norden zu regnen. Der Regen dehnt sich im Tagesverlauf nach Süden aus und erreicht zum Nachmittag eine Linie nördlich von Köln und Dresden und in der Nacht auf Dienstag den Alpenrand. Die Niederschläge können kräftiger und regional schauerartig verstärkt ausfallen. Der Wind kommt stark böig aus südwestlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +5 bis +10 Grad ansteigen.

Windiges Regenwetter

Ein Niederschlagsgebiet staut sich am 5. April (Di.) an den Alpen und sorgt südlich einer Linie von Köln und Dresden für länger andauernden und regional ergiebigen Regen. Weiter nach Norden trocknet es ab und zum Nachmittag sind über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee ein paar Sonnenstrahlen möglich. Der Wind kommt stark böig und über exponierten Lagen auch stürmisch aus nordwestlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +5 bis +10 Grad ein.

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