Wetterprognose und Wettervorhersage
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Sturm, Gewitter, Frost, Eis und Schnee. Wer turbulentes Wetter mag, wird in den kommenden Tagen voll auf seine Kosten kommen. Der April fährt alles auf, was das Wetter zu bieten hat - selbst unwetterartige Wetterereignisse und die Ausbildung einer Schneedecke ist möglich.
Wetterwarnung
Markantes Schauerband. Von Nord nach Süd zieht heute eine markante Schauerlinie, die am Vormittag den Norden bereits überquert und zum späten Nachmittag den Süden von Baden-Württemberg und Bayern erreicht haben kann. Die Schauerlinie trennt kalte von warmen Luftmassen. So gehen die Tageshöchstwerte über dem Norden auf +2 bis +6 Grad zurück, während über den Gebieten südlich der Donau bis +15 Grad erreicht werden können. Mit den Schauer gehen auch Gewitter (Gewitterradar) einher und bis auf tiefere Lagen herab können die Schauer als Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen. Der Wind kommt stark böig aus nördlichen Richtungen und kann über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu schweren Sturmböen führen. Manche Prognose-Modelle berechnen weiterhin eine kleinräumige Tiefdruckentwicklung (Randtief), was orkanartige Windböen (Windprognose)über der Nord- und Ostsee generell nicht ausschließt.
Der Wind bleibt am 6. und 7. April (Di. und Mi.) in seiner Struktur kräftig und kann über den Küsten und den exponierten Lagen für stürmische Windböen sorgen. Der Wind hält den Zustrom kalter Luftmassen aus nördlichen Richtungen aufrecht, was die Temperaturen bis zum Mittwoch über dem Süden auf -1 bis +4 Grad und über dem Norden +3 bis +7 Grad zurückgehen lässt. Die Schneefallgrenze (Schneeprognose) sinkt auf 400 bis 600 Meter ab und auch in Lagen darunter kann mit Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer gerechnet werden. Ab den mittleren Lagen kann sich dank der zahlreichen Schauer eine dünne Schneedecke ausbilden. Kurze Gewitter sind in der labilen Luftschichtung möglich. In den Nächten kommt der Frost zurück.
Der für die Kälte verantwortliche Trog zieht am 8. April (Do.) nach Osten ab und nachfolgen rückt ein Zwischenhoch nach. Die Anzahl der Sonnenstunden mehrt sich über dem Süden, während es etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden stark bewölkt bleibt. Letzte Schauer sind über dem Osten möglich, verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt über Baden-Württemberg und Bayern schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über dem Norden böig und über den Küsten stürmisch in Erscheinung treten. Die Temperaturen bleiben über dem Süden mit +2 bis +6 Grad - trotz des Sonnenscheins - recht frisch und pendeln sich nördlich der Mittelgebirge auf +5 bis +10 Grad ein.
Der Ausläufer eines Tiefdrucksystems erreicht am 9. April (Fr.) Deutschland und sorgt im Verbund mit dem Zwischenhoch für eine Anströmung milder Luftmassen aus südwestlichen Richtungen. Während die Temperaturen sich zwischen +10 bis +15 Grad einpendeln, schiebt der böige Wind immer wieder Wolkenfelder über Deutschland hinweg. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie über dem Südwesten sind ein paar Regentropfen möglich, sonst bleibt es verbreitet trocken. Zwischen den Schauern sind auch sonnige Momente möglich.
Der Tiefdruckausläufer vom Vortag schleift am 10. April (Sa.) über Süddeutschland hinweg und sorgt für länger andauernden und regional ergiebigen Niederschlag. Etwa nördlich der Linie vom Saarland und Berlin geht der Niederschlag in eine Schauerform über. Verbreitet dominiert starke Bewölkung das Himmelsbild , doch sind über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zum Nachmittag ein paar Sonnenstunden möglich. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +7 bis +13 Grad ein.
Der Wettercharakter der kommenden Tage ist dem typischen Aprilwetter näher, als einen nachhaltigen Durchbruch des Frühlings. Wann mit dem Frühling zu rechnen ist, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Frühling und Sommer 2021.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
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