Wetterprognose und Wettervorhersage
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Erst frühlingshaft mild, dann nasskalt. Der April zeigt erneut, wozu er fähig ist. Dazu gibt es im Schwerpunkt über dem Süden von Deutschland immer wieder Schauer und Gewitter.
Wolkenfelder ziehen heute über Deutschland hinweg und sorgen für eine zeitweilige Eintrübung des Sonnenscheins. Zum Nachmittag sind über den Küstenregionen und entlang der Mittelgebirge lokale Schauer nicht auszuschließen, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt - teils unangenehm böig - aus östlichen Richtungen. Mit +15 bis +20 Grad aber wird es verbreitet frühlingshaft mild. Über dem Norden kann die +20 Grad Marke auch überschritten werden.
Ein schwaches Tiefdrucksystem macht sich am 7. April über der Alpenregionen bemerkbar. Etwa südlich der Linie von Köln und Dresden ist mit starker bis wechselnder Bewölkung und zeitweiligen Schauern zu rechnen, welche über dem Südwesten kräftiger ausfallen und örtlich mit Gewitter einhergehen können. Weiter nach Norden lockern die Wolken auf und bei einem trockenen Wettercharakter kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +15 bis +20 Grad verbreitet frühlingshaft milde Werte. Lediglich über dem Südwesten und entlang des Alpenraumes kann es mit +9 bis +14 Grad kühler bleiben.
Die Neigung zu Schauern und Gewittern bleibt am 8. April etwa südlich der Linie von Köln und Berlin erhalten. Örtlich können die Schauer kräftiger ausfallen. Mehr Sonnenschein und ein überwiegend trockener Wettercharakter ist nördlich der Linie zu erwarten. Der Wind kommt über dem Norden stark böig aus östlichen Richtungen und schwächt sich nach Süden aus unterschiedlichen Richtungen kommend ab. Die Temperaturen erreichen mit den Schauern +8 bis +13 Grad, sonst wird es mit +12 bis +16 Grad allgemein etwas frischer.
Das Tiefdruckgebiet über der Alpenregionen sorgt südlich der Linie von Köln und Dresden weiterhin für eine hohe Schauerneigung, welche örtlich kräftiger und länger andauernd ausfallen können - kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagsneigung zwar nach, dafür frischt der Wind ordentlich auf und kann über exponierten Lagen stürmisch aus nordöstlichen Richtungen kommen. Die Temperaturen gehen zurück und erreichen über den Küstenregionen gerade noch +5 bis +10 Grad. Weiter nach Süden steigen die Temperaturen an und erreichen über Baden-Württemberg und Bayern +10 bis +15 Grad.
Der stramme Nordostwind führt kühle Luftmassen nach Deutschland und lässt die Tageswerte verbreitet auf +7 bis +12 Grad absinken. Über den Küstenregionen und Teile der Mittelgebirge sind mit +4 bis +8 Grad noch kühlere Werte möglich, was Graupelschauer bis auf die mittleren Lagen herab ermöglichen kann. Weiter nach Süden steigen die Temperaturen zwar auf bis +14 Grad an, dafür ist dort aber auch mit einer höheren Niederschlagswahrscheinlichkeit - meist in Form von Schauern - zu rechnen.
Zusammenfassung:
Zweigeteiltes Aprilwetter ist in den kommenden Tagen über Deutschland zu erwarten. Ein schwaches Tief über der Alpenregion sorgt über dem Süden immer wieder für Schauer und örtliche Gewitter. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagsneigung nach. Sind die Temperaturen anfangs noch frühlingshaft mild, so sinken die Werte im Verlauf der Woche in den teils nasskalten Bereich ab und Graupelschauer werden wieder ein Thema.
Wie sich das Wetter zum Beginn der Osterferien und über die Osterfeiertage wird entwickeln können, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose Ostern 2019.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
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