Zwischen Island, England und den Azoren baut sich im Verlauf der kommenden Woche ein Tiefdrucksystem auf dem Atlantik auf und sorgt für eine südöstliche Verlagerung der bis dahin dominierenden Hochdrucksystems über Mitteleuropa. So bleibt es bis einschließlich Donnerstag überwiegend trocken und auf der Tiefdruckvorderseite können sehr warme Luftmassen nach Deutschland geführt werden, was die Temperaturen in den frühlingshaft milden Bereich zwischen +15/+20 Grad ansteigen lassen kann, welche örtlich auch über die +20 Grad Marke ansteigen können. Das ist gegenüber dem Jahreszeit normalen Temperaturwert etwa um +5/+8 Grad zu warm (Details s.
Wetter März).
Tiefdrucksystem erreicht Anfang April Skandinavien
Das Tiefdrucksystem, welches Ende März für den Warmluftschub verantwortlich ist, erreicht Anfang April Skandinavien und schwächt sich bis zum 3. April weiter ab. In Folge daraus wird der Wettercharakter über Deutschland vom 1./3. April unbeständiger werden können. Westlich von Mitteleuropa positioniert sich ein Hochdrucksystem, was im Verbund mit dem Tief über Skandinavien frische Luftmassen nach Mitteleuropa führen kann. So sinken die Temperaturen gegenüber den Vortagen spürbar ab, können sich aber mit Werten zwischen +7/+12 Grad weitgehend normalisieren, mit dem Trend auch leicht zu kühl auszufallen.
Temperaturen gehen Anfang April auf ein Jahreszeit-typisches Niveau zurück
Die Kontrollläufe stützen eine höhere Niederschlagserwartung Anfang April, wobei jetzt nicht unbedingt große Niederschlagsmengen zu erwarten sind. Das Temperaturspektrum liegt am 1. April zwischen +8/+19 Grad (Mittelwert: +13/+15 Grad) und am 3. April zwischen +6/+17 Grad (Mittelwert +11/+12 Grad). Der Mittelwert entspricht dem langjährigen Mittelwert.