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Wetter im April 2014 - Wetterprognose vom 26. März

| M. Hoffmann
Die letzten Tage zeigten die Simulationen der Wettermodelle zwar annähernd die gleiche Großwetterlage, jedoch mit unterschiedlichen Positionierungen der Systeme zueinander. Zudem wurde über dem nördlichen Europa Kaltluftpotential simuliert, welches nur auf seine Gelegenheit wartet, nach Süden ausbrechen zu können. Das amerikanische Wettermodell zeigt heute den Ausbruch der kalten Luftmassen arktischen Ursprungs zum 2. April in Richtung Südosten, wobei der Norden und Nordosten von Deutschland davon gestreift werden könnten, während der Süden durch ein Tief zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer beeinflusst werden könnte. Das Resultat wäre eine Grenzwetterlage in den ersten April-Tagen, bei der im Süden Werte zwischen +14/+20 Grad erreicht werden können, während im Norden die Temperaturen mit +5/+10 Grad deutlich kühler sind. Sollte diese Grenzwetterlage eintreten, so ist im Süden mit mehr Niederschlag als im Norden zu rechnen. Das europäische Wettermodell lässt die kalten Luftmassen weiter im Norden vorüberziehen, aber auch nach dieser Simulation wird der Nordosten von den Kaltluftmassen erfasst, so dass die Temperaturen im Nordosten etwas niedriger als im Südwesten sein können. Solche Temperaturgegensätze haben entlang der Luftmassengrenze eine erhöhte Niederschlagsneigung zur Folge. Zusammenfassend ist auch heute nicht klar, inwieweit die kalte Luft aus dem Norden das Wetter in Deutschland beeinflussen wird - die Wahrscheinlichkeit einer Luftmassengrenze hat aber im Zeitraum zwischen dem 1./5. April deutlich zugenommen, welches sich auch in den Kontrollläufen und dessen Temperaturspektrum widerspiegelt. So liegen bspw. die Werte am 2. April zwischen +5/+20 Grad bei einem Mittelwert von +15 Grad im Süden und +10 Grad im Norden. Die Niederschlagsneigung ist dafür im Norden deutlich niedriger als im Süden. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Frühling.

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