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Wetter im April 2014 - Wetterrend vom 23. März

| M. Hoffmann
Zum heutigen Stand gibt es für das Wetter in den letzten März-Tagen noch erhebliche Unsicherheiten, wobei sich die Wettermodelle in ihren Simulationen darüber einig sind, dass das Hochdrucksystem über Skandinavien wohl kommen wird (Luftdruck am 29. März zwischen 1030 hPa bis 1040 hPa über Oslo). Letztlich entscheidet aber dessen Position über frühlingshaftes, früh sommerliches oder nasskaltes Wetter. Besonders sticht dabei die Simulation des europäischen Wettermodells im Zeitraum zwischen dem 1./3. April hervor, welches das Hochdrucksystem von Skandinavien nach Grönland verlagert - gleichzeitig aber ein steuerndes Tiefdrucksystem über dem östlichen Skandinavien positioniert, was im Verbund mit dem Hoch auf direktem Wege Luftmassen arktischen Ursprungs nach Deutschland führen kann - typischen Aprilwetter wäre die logische Konsequenz aus dieser Konstellation. Das amerikanische Wettermodell neigt im Trend ebenfalls dazu, dass Hoch nach Westen zu verlagern, allerdings wird hier der "Sprung" nach Grönland nicht vollzogen und zieht sich wieder über Mitteleuropa und dem Mittelmeer zurück - frühlingshaft mildes Wetter mit gelegentlichen Schauern wären dann in den ersten April-Tagen zu erwarten. Warum diese Unsicherheiten? Das Hochdrucksystem könnte mit seiner Position maßgeblich das Zirkulationsmuster beeinflussen und darüber hinaus auch seine Einflüsse auf den Polarwirbel, bzw. die Polarfront geltend machen. Da die Luftmassen zwischen Nord und Süd aber mit dem höheren Sonnenstand schon große Differenzen aufweisen, kommt es zu diesen - teils turbulenten - Luftmassenverschiebungen, was für den April aber normal ist.

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