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Wetter im April 2014 - Wettertrend vom 22. März

| M. Hoffmann
Bereits im Verlauf der kommenden Woche gehen die Simulationen der Wettermodelle deutlich auseinander. Das europäische Wettermodell bleibt gegenüber seinen Simulationen der letzten Tage treu und positioniert in de letzten März-Tagen über Skandinavien ein Hochdrucksystem, welches weite Teile von Deutschland Anfang April beeinflussen kann. Anders hingegen das amerikanische Wettermodell, welches seit ein paar Tagen größere Schwankungen aufweist. Demnach kann sich über Skandinavien kein Hochdrucksystem etablieren, vielmehr strebt das Azorenhoch in Richtung Island/Grönland und blockiert dort zunächst das aktive Atlantikwetter. Auf der Ostseite des Hochs rutschen die Tiefdrucksysteme nach Süden ab. Da über der Grönlandsee noch genügend Kaltluftmassen vorhanden sind, besteht hierbei die "Gefahr" von einem recht kalten Trogprozess über Mitteleuropa. Wie sind die unterschiedlichen Varianten zu bewerten? Unüblich sind solche Differenzen für Anfang April nicht, da sich die Land-, Luft- und Wassermassen mit zunehmend höheren Sonnenstand unterschiedlich schnell erwärmen und dadurch entsprechende Turbulenzen (Aprilwetter) auftreten können. Sowohl kühle Trogwetterphasen, als auch mäßig warme Hochdruckphasen sind zum heutigen Stand möglich. Die Kontrollläufe unterstützen mehrheitlich einen positiven Temperaturtrend. So liegen die möglichen Tageswerte für Anfang April zwischen +3/+15 Grad, wobei der Mittelwert im Süden bei +13 Grad und im Norden bei +11 Grad liegt. In der Niederschlagstendenz zeichnet sich auch hier ein trockenerer Norden ab, während im Süden höhere Niederschlagssignale zu verzeichnen sind. Das Langfristmodell hat sich in seiner Wetterprognose zum April gegenüber den letzten Tagen kaum verändert: normal bis leicht zu warm und im Niederschlagstrend ebenfalls normal.

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