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Wetter im April 2014 - Wetterrend vom 21. März

| M. Hoffmann
Auch heute ist in den Simulationen der Wettermodelle der Aufbau eines Hochdrucksystems über dem skandinavischen Raum im Zeitraum zwischen dem 29. März/2. April erkennbar. Dabei können zum heutigen Stand die Tiefdrucksysteme nicht gen Norden abgleitet werden, sondern driften in Richtung Mittelmeerraum und unterwandern dabei das Hoch auf dessen südlichen Flanke. Als Folge daraus ist der Wettercharakter im Süden mit einem Mittelmeertief als wechselhaft und im Norden mit dem Hoch als relativ trocken zu bezeichnen, wobei es hier im Detail auf die Position des Hochs und des Tiefs ankommt. Gibt es weitere Varianten? In einer weiteren Variante bleibt das Hoch über dem nördlichen Europa stabil und kippt im weiteren Verlauf mit seiner Achse auf eine Nord-Süd Richtung, so dass sich über Mitteleuropa eine blockierende Wetterlage einstellen kann. Anders ausgedrückt verharrt die atlantische Frontalzone bei England und "gräbt" sich in Form eines Troges vor Mitteleuropa ein, was in Deutschland zu einer warmen Grundströmung aus südlichen Richtungen führen kann. Auch in dieser Variante ist eine Hochdruckdominanz über Mitteleuropa zu erkennen. Eine dritte Variante ist der erneute Durchbruch der atlantischen Frontalzone bis nach Mitteleuropa - wechselhaftes und weiterhin kühles Wetter wäre hieraus die Folge. Wie sind die Wahrscheinlichkeiten verteilt? Die Hochdruckvarianten über dem nördlichen Europa ist zum aktuellen Stand wahrscheinlicher (38, bzw. 36 Prozent) als ein Durchbruch der atlantischen Frontalzone (26 Prozent). Das Langfristmodell simuliert das Wetter im April weiterhin als normal bis leicht zu mild bei einer normalen Niederschlagstendenz.

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