Skip to main content

Wetter im April 2012 - Wetterprognose vom 27. März

| M. Hoffmann
Weiterhin bereitet die Umstellung der Großwetterlage den Wettermodellen "Bauchschmerzen". So sind z.B. das amerikanische und das europäische Wettermodell völlig konträr zueinander. Das europäische Wettermodell sieht bis etwa zum 4./5. April relativ kaltes (+5/+10 Grad) und wechselhaftes Wetter. Das amerikanische Wettermodell simuliert nach kurzem Kaltlufteinschub und etwas Regen bis zum 2. April recht schnell wieder Hochdruckeinfluss in Mitteleuropa mit Temperaturen zwischen +9/+14 Grad bis zum 5./6. April. Was beide Wettermodelle gemeinsam haben, ist die weiterhin relativ geringe Niederschlagssimulation. Betrachtet man die Kontrollläufe, so spricht die Tendenz eher für die Lösung des amerikanischen Wettermodells. Der Grund für die Unterschiede liegt in der Betrachtung der Hochdrucklage. Das amerikanische Wettermodell platziert es zwischen England und Island - somit verliert das Hochdruckgebiet seinen Einfluss nicht auf Mitteleuropa, jedoch entsteht somit oftmals das "Amplitudenwetter" - bestehend aus Abwechselnden Phasen aus Hochdruckeinfluss und Trogwetterlagen. Das europäische Wettermodell sieht das Hoch bei Grönland, was im weiteren Verlauf eher zu einer gestörten Zirkulation führen sollte: zuerst klassische Trogwetterlage, im späteren Verlauf dann Hochdruckaufbau über Mitteleuropa. Zusammenfassend kann man heute folgendes über das Wetter Anfang April sagen: kühles, wechselhaftes Wetter bis zum 3. April, anschließend höhere Wahrscheinlichkeit für Hochdruckwetter bis zum 6. April. Das Langfristmodell zeigt auch heute weiterhin deutlich zu warmes Wetter im April. Die Niederschlagsneigung entspricht eher einem durchschnittlichen April.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)