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Wetter Winter 2024/2025 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetterkrimi: Unwetterartige Neuschneemengen, Kaltlufttropfen und der Hochwinter

| M. Hoffmann

Eine turbulente und phasenweise chaotische Wetterentwicklung ist in der kommenden Woche über Deutschland mit einer sich auftuenden Luftmassengrenze zu erwarten. Unwetterartige Neuschneemengen lassen sich mancherorts nicht ausschließen. Doch was ist mit dem Winter los – geht das Auf und Ab der Temperaturen so weiter, oder gelingt dem Winter der nachhaltige Durchbruch zum Hochwinter?

Schauer und Gewitter ziehen auf und sorgen für unbeständiges Maiwetter

Der Samstag verläuft zunächst noch ruhig, doch der anfängliche Sonnenschein lässt sich durch hohe Schichtbewölkung eintrüben und schwindet im Tagesverlauf durch aufziehende Bewölkung gänzlich (Wolkenradar). Der schwache Wind dreht auf südliche Richtungen und frischt zum Abend auf. Noch in der ersten Nachthälfte setzt über dem Südwesten Schneefall ein, welcher sich am Sonntag nach Nordosten ausbreitet. Der Schneefall gehört zu einer Vorderseitenanströmung eines Tiefdrucksystems, das ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland führt und die Temperaturen bis Montag auf +10 bis +15 Grad und örtlich sogar noch darüber hinaus in den frühlingshaften Bereich ansteigen lassen kann. Der anfängliche Schnee geht rasch in Schneeregen und Regen über und kann in der Übergangsphase auf dem teils gefrorenen Boden für erhebliche Glätte sorgen (Warnlagenbericht).

Chaotisches Wetter: Luftmassengrenze baut sich über Deutschland auf

Am Dienstag zieht das Tief über Deutschland hinweg und leitet den Zustrom kühlerer Luftmassen nach Deutschland ein. Doch auf dem Atlantik entsteht bereits die nächste Tiefdruckentwicklung und schiebt sich am Mittwoch unter den Kaltluftzustrom – eine Randtiefentwicklung. Diese drückt sich nach den aktuellen Prognosen der Vorhersagemodelle nördlich der Alpen nach Osten und führt ab Mittwoch südlich einer Linie von Köln und Berlin mit +8 bis +12 Grad erneut warme Luftmassen nach Deutschland. Weiter nach Norden schwanken die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Herausforderung dieser Wetterlage liegt darin, die Luftmassengrenze zu bestimmen – denn entlang der Luftmassengrenze ist mit ergiebigem Niederschlag zu rechnen, welcher teils als Schnee, teils aber auch als Regen und nach Süden bis auf die höheren Lagen als Regen niedergeht. Zum aktuellen Stand ist die Luftmassengrenze noch ein variables Konstrukt. Wer es genauer wissen möchte – Wetter Januar.

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| M. Hoffmann
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