Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Wettercharakter der kommenden Tage bleibt bis einschließlich Dienstag wechselhaft und mit einer regen Schauerneigung ist zu rechnen, welche über dem Süden und Westen höher als über dem Norden und Osten einzustufen ist. Ab Mittwoch setzt sich über Deutschland ein Zwischenhoch durch und sorgt bis einschließlich Freitag für eine abklingende Niederschlagsaktivität bei einer zunehmenden Sonnenscheindauer. Die Temperaturen liegen anfangs noch zwischen +14 bis +18 Grad und können bis zum Freitag auf +15 bis +20 Grad und örtlich bis +22 Grad ansteigen.
Entscheidend: Wo positioniert sich das Hoch?
Sowohl das amerikanische, als auch europäische Wettermodell berechnet zum letzten Septemberdrittel eine Veränderung der Großwetterlage. Die Tiefdruckaktivität verlagert sich von Skandinavien weiter nach Westen in Richtung England und Island, während sich zeitgleich über dem Bereich von Skandinavien und dem westlichen Russland ein Hochdrucksystem aufbauen kann. In Folge daraus können sich drei unterschiedliche Wettervarianten ergeben.
Kontrollläufe bestätigen Aufwärtstrend
Die Sensation hält sich in Grenzen. So liegt das aktuelle Temperaturspektrum mit einer Abweichung von 1 bis 5 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert im zu kühlen Bereich. Ab dem 21. September normalisiert sich das Temperaturspektrum und liegt mit seinem Mittelwert zwischen +17 bis +19 Grad (aktuell: +14 bis +15 Grad). Die Niederschlagsberechnung zeigt in der letzten Septemberdekade nur schwache Signale. Mit anderen Worten ist hin und wieder mit etwas Niederschlag bei Jahreszeit typischen Temperaturen zu rechnen.
Die Wahrscheinlichkeiten der Kontrollläufe im September 2017 von zu kalt, normal, zu warm.
Wetterausblick auf den Herbst und Winter 2017/18
Der Wettertrend für den Herbst ist nach der aktuellen Wetterprognose des Langfristmodells relativ klar. Der September hat eine hohe Wahrscheinlichkeit normal, mit der Tendenz leicht zu kühl auszufallen. Der Oktober und der November wird mit einer Abweichung von -0,5 bis +1 Grad normal bis leicht zu warm ausfallen. Unterm "Strich" ist nach diesen Berechnungen mit einem normalen Wetter im Herbst 2017 zu rechnen.
Für die Wintermonate von Dezember bis einschließlich Februar bleibt das Langfristmodell seiner Linie treu und berechnet eine Abweichung der Temperaturen in einem Spektrum von -0,5 bis +3 Grad im zu warmen Bereich. Einzig der Dezember 2017 könnte zum heutigen Stand mit einer Abweichung von -0,5 bis +1 Grad als "kältester" Wintermonat der Saison durchgehen.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2022 | +2,8 | +3,3 | +1,9 | 55,3 l/m² - etwas zu trocken |
Februar 2022 | +4,5 | +4,1 | +3,0 | 84 l/m² - zu nass |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2022 | +10,56 | +2,3 | +1,23 | 672 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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