Wetter Winter 2016/2017 - Wettervorhersage vom 23. Februar

| M. Hoffmann
Ein kleinräumiges Tiefdrucksystem überquert heute Deutschland von West nach Ost und sorgt mit zunehmenden Wind örtlich für Unwetterpotential. So ist es etwa nördlich der Mittelgebirge meist stark bewölkt und mit zeitweiligen, teils auch kräftigeren und länger andauernden Niederschlägen ist dort zu rechnen. Etwa südlich der Mainlinie kann es bis zum späten Nachmittag weitgehend trocken bleiben und bei aufgelockerter Bewölkung kommt auch die Sonne für längere Zeit zum Vorschein. Der Wind frischt auf und kann auch in tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen, welche sich bis zum späten Nachmittag zu Sturmböen verstärken können. Über exponierten Lagen, sowie entlang der Küste sind auch orkanartige Windböen nicht auszuschließen. Der Höhepunkt des Sturmes liegt in einem Zeitfenster von Donnerstag 13:00 Uhr bis Freitagnacht 04:00 Uhr (Windprognose | Wetterwarnungen | Warnlagenbericht). Die Temperaturen steigen auf +7/+11 Grad und können etwa südlich der Linie Stuttgart - Nürnberg auf +13/+17 Grad ansteigen.

In der Nacht auf Freitag dreht der Wind von Südwest auf West, später Nordwest und führt kühlere Luftmassen nach Deutschland, was die Schauer zunehmend bis in tiefere Lagen in Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer übergehen lassen kann - örtliche Gewitter sind dabei nicht auszuschließen. Tagsüber lässt bereits am Vormittag der Wind spürbar nach und bei starker, teils auch wechselnder Bewölkung ist mit einer regen Schaueraktivität zu rechnen. Bei Temperaturen von +1/+7 Grad können die Schauer erneut bis in tiefere Lagen in Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen.

In der Nacht auf Samstag schwächt sich die Schaueraktivität weiter ab und die Bewölkung lockert auf, was die Temperaturen verbreitet unter 0 Grad absinken lassen kann. Tagsüber nimmt die Bewölkung von Nordwesten her zu und nachfolgend ist etwa nördlich der Linie Köln - Usedom mit gelegentlichem Niederschlag zu rechnen, sonst bleibt es verbreitet trocken und etwa südlich der Mainlinie kann auch des Öfteren die Sonne zum Vorschein kommen. Die Temperaturen erreichen meist Werte zwischen +4/+8 Grad und der Wind dreht auf südliche bis südwestliche Richtungen.

Der Himmel zeigt sich am Sonntag häufig stark bewölkt, wobei zum Nachmittag über der Mitte auch sonnige Auflockerungen möglich sind. Mit Regen ist auch zu rechnen, dieser beschränkt sich voraussichtlich auf die Gebiete nördlich einer Linie von Bielefeld und Dresden. Die Temperaturen steigen mit einem mäßigen bis frischen Wind aus südwestlichen Richtungen auf +7/+11 Grad.

Am Rosenmontag nimmt im Tagesverlauf von Westen her die Bewölkung zu und zum Nachmittag setzt nachfolgend Niederschlag ein, welcher bis zum Abend eine Linie westlich von Stuttgart - Hamburg erreicht haben kann. Der Wind kommt frisch bis mäßig aus südlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf +7/+12 Grad, örtlich bis +14 Grad ansteigen.

Am Dienstag (Fastnacht, Faschingsdienstag) kann voraussichtlich über den südlichen Landesteilen mit teils länger andauernden Niederschlägen gerechnet werden, welche in Richtung Norden an Intensität verlieren und dort überwiegend als Schauer auftreten können. Die Temperaturen gehen mit Werten zwischen +6/+11 Grad etwas zurück und der Wind kommt in Böen weiterhin frisch aus südwestlichen Richtungen. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose März und gegen 18:00 Uhr in einem weiteren Wetterausblick zum Wetter Frühling und Sommer 2017.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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