Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Update Wetter Winter 2016/17:
Das amerikanische Wettermodell zeigte schon heute Nachmittag eine Tendenz, sich mit seinen Berechnungen mehr der des europäischen Wettermodells anzupassen. Heute Abend erfolgte eine Bestätigung dessen. Wenngleich beide Varianten noch unterschiedlich sind, aber das amerikanische Wettermodell bestätigte seine Varianten mit einer Hochdruckdominanz vom 24./31. Dezember heute nicht mehr.
So erstreckt sich das Temperaturspektrum am 24. Dezember von +4/+8 Grad am 25. Dezember von +0/+5 Grad und am 26. Dezember von +4/+8 Grad bei einer insgesamt erhöhten Niederschlagswahrscheinlichkeit. Die Schneefallgrenze schwankt demnach zwischen 600-1.000 Meter und kann in den Nächten auch bis auf 400 Meter absinken. Potential für Starkwindereignisse sind nun auch in den Bruchrechnungen des amerikanischen Wettermodells zu finden.
Im Zeitraum zwischen dem 27./31. Dezember positioniert sich die atlantische Frontalzone nicht über Skandinavien, stattdessen im Bereich zwischen Island und England, was Deutschland, Österreich und die Schweiz erneut auf die milde Vorderseitenanströmung bringt. Doch anstatt hochdruckdominiertes Wetter zeigt sich mit einer erhöhten Niederschlagsneigung der größere Einfluss der Frontalzone.
Für Silvester werden Tageswerte zwischen +5/+10 Grad bei einer erhöhten Niederschlagsneigung berechnet. In den ersten Januar-Tagen wenig Veränderungen. Atlantikwetter bleibt ein dominanter Faktor in der Wetterentwicklung.
Kontrollläufe sind insgesamt kühler geworden. So liegt der Mittelwert in ca. 1.500 Meter Höhe zwischen +0/+3 Grad - immer noch viel zu mild, eröffnet aber dennoch einen größeren Spielraum für ein paar Flocken bis auf mittlere Lagen hinab. Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6), liegen am 26. Dezember bei 5/35/60 (gestern: 10/25/65) und am 2. Januar bei 15/25/60, was die bescheidenen Wahrscheinlichkeiten für einen Wintereinbruch noch einmal unterstreicht.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
Prognosegüte
Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.