Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update Wetter Winter 2016/17:
Keine großen Veränderungen mehr im Tagesverlauf: das amerikanische Wettermodell berechnete auch tagsüber im Zeitraum vom 6./10. Dezember einen Hochdruckkeil von Afrika über Spanien, Frankreich bis nach Deutschland. Ob Südwest oder nicht, hängt davon ab, wie weit der Hochdruckkeil nach Norden reicht. Heute Abend bspw. endet dieser über Deutschland, so dass die Grundströmung auch aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen erfolgen kann, was aber nichts an den für die Jahreszeit etwas zu warmen Temperaturen ändert. Simuliert werden bspw. am 9. Dezember +4/+8 Grad und bei länger andauerndem Nebel oder Hochnebel sind mit +1/+5 Grad auch kühlere Werte möglich.
Im Zeitraum vom 10./15. Dezember wird weiterhin ein westlich orientierte Zirkulationsmuster berechnet mit Kaltlufteinschüben aus nordwestlichen Richtungen, so dass die Temperaturen bis zum 15. Dezember auf ein Jahreszeit-typisch nasskaltes Niveau absinken können.
Die Kontrollläufe bestätigen einen sich normalisierenden Temperaturtrend im zweiten Dezember-Drittel. So liegt das Temperaturspektrum am 11. Dezember zwischen +3/+13 Grad (Mittelwert: +6/+7 Grad) und am 16. Dezember zwischen -5/+11 Grad (Mittelwert: +3/+5 Grad). Ein Wintereinbruch mit Dauerfrost hat nach den Kotrollläufen zum heutigen Stand bspw. am 15. Dezember eine geringe Wahrscheinlichkeit von 15 Prozent.
Dipolausbildung des Polarwirbels bleibt zum 9./11. Dezember ein Thema, wenngleich aktuell für Winterfreunde an ungünstiger Stelle zwischen den Aleuten und Skandinavien/England verlaufend. Etwa 1.000 km weiter westlich und der Winter wäre nicht mehr fern und 1.000 km weiter östlich und der Frühling wäre schon recht nah. Polarwirbel im ersten Dezember-Drittel weitgehend instabil/gestört mit der Tendenz sich im zweiten Dezember-Drittel stabilisieren zu können.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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