Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Update Wetter Winter 2016 / 17:
Das amerikanische Wettermodell berechnet im Zeitraum vom 6./11. November kaum Veränderungen, wobei durch eine "günstigere" Position des Tiefdrucksystems noch etwas kältere Luft in der Höhe herangeführt werden kann (zwischen -5/-10 Grad in 1.500 Meter Höhe), so dass auch in tieferen Lagen der eine oder andere Schneeschauer nicht ausgeschlossen werden kann. So könnten die Tageshöchstwerte am 9. November zwischen +0/+5 Grad liegen und die 0 Grad Grenze könnte zwischen 500-700 Meter schwanken. Somit wäre die Ausbildung einer Schneedecke ab ca. 500 Meter nicht unmöglich.
Das europäische Wettermodell simuliert eine ganz ähnliche Variante, wenngleich die Höhentemperaturen nicht gar so weit absinken können (-4/-8 Grad) - entsprechend schwankt die 0 Grad Grenze zwischen 500-800 Meter, was aber auch bis auf mittlere Lagen hinab die Ausbildung einer dünnen Schneedecke ermöglichen könnte.
Egal wie man es dreht oder wendet - es wird im ersten November-Drittel nasskalt. Insbesondere in den Nächten ist ab dem 5. November mit teils mäßigen Nachtfrösten zwischen -5/+3 Grad zu rechnen, so dass in den Nächten die Schauer bis in tiefere Lagen hinab als Schneeschauer niedergehen könnten. Die Kontrollläufe stützen den Kältetrend. So wird der Tiefstwert mit einem Temperaturspektrum von -4/+5 Grad und einem Mittelwert von +0/+1 Grad über dem Osten und Norden und +2 Grad über dem Westen und Süden möglicherweise am 9. November erreicht werden können.
Darüber hinaus berechnet das amerikanische Wettermodell - wie bereits tagsüber - eine Abschnürung des Troges über Mitteleuropa mit einer westlich orientierten Grundströmung, so dass unbeständiges, mäßig mildes und windiges Wetter im Zeitraum vom 12./16. November vorherrschend sein kann. Das europäische Wettermodell simuliert jedoch den weitgehenden Erhalt des Troges bis zum 13. November (es bleibt nach dieser Variante nasskalt). AO- und NAO Index haben im zweiten November-Drittel nun eine neutrale bis leicht positive Entwicklungstendenz, was für ein Ende des Trog Mitteleuropa und für eine höhere Wahrscheinlichkeit einer westlich orientierten Großwetterlage spricht.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +4,2 | +3,1 | +1,8 | 243,8 l/m² - zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
Prognosegüte
Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.