Wetter Winter 2015/2016 - Wetterprognose vom 20. Februar

| M. Hoffmann
Nach dem stürmischen und warmen Wochenende sorgt zum Wochenbeginn ein von Nord nach Süd ziehendes Niederschlagsband wieder für eine Abkühlung. Die Kontraste sind dabei bemerkenswert. So schneit es aktuell noch bis auf Lagen von 300-500 Meter hinab, am Sonntag sind schon verbreitet Tageswerte von +8/+12 Grad, örtlich bis +14 Grad zu erwarten und zur Wochenmitte werden bereits wieder nasskalte Werte zwischen +0/+5 Grad in Aussicht gestellt (s. Wettervorhersage Februar).

So kann sich der Winter wieder bis auf die mittleren Lagen hinab bemerkbar machen. Daran wird sich im Zeitraum zwischen dem 24./27. Februar auch kaum etwas verändern. Die Wettermodelle sind sich zwischenzeitlich darüber einig, dass es bis zum Freitag/Samstag kommender Woche mit -2/+4 Grad sogar noch etwas kälter werden und somit auch Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer in tieferen Lagen zu erwarten sind.

Im Zeitraum zwischen dem 27./29. Februar sorgt ein sich nach Süden verlagerndes Tiefdrucksystem vor England für einen neuerlichen Warmluftschub aus südlichen Richtungen, so dass die Temperaturen und damit auch die Schneefallgrenze wieder ansteigen können. Wie warm kann es werden? Die Kontrollläufe sind da noch differenziert und bestätigen allenfalls einen leichten Temperaturanstieg. So liegt das Temperaturspektrum am 24. Februar zwischen +1/+12 Grad (Mittelwert: +4/+6 Grad) und am 29. Februar zwischen +1/+12 Grad (Mittelwert: +5/+6 Grad). Ob sich die nasskalte Witterung auch in den ersten März-Tagen noch fortsetzen kann, klären wir gegen 17:00 Uhr in einem weiteren Wettertrend zum Wetter März.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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