Wetterprognose und Wettervorhersage
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Aktualisierung:
Zwar haben sich die Positionen der Wettersysteme tagsüber etwas verschoben, jedoch bleibt das Grundmuster in den Simulationen der Wettermodelle im Zeitraum 15./20. Februar weitgehend gleich. Das bedeutet für tiefere Lagen überwiegend nasskalte Temperaturverhältnisse, während winterliche Verhältnisse ab den mittleren Lagen zwischen 400-800 Meter zunehmen. Wie "kalt" kann es werden? Simuliert werden bspw. am 20. Februar Temperaturen zwischen -1/+4 Grad und die Frostgrenze kann bei etwa 500 Meter liegen. Wie geht es weiter? Das wird maßgeblich davon abhängen, wie sich das Hochdrucksystem verhalten wird. Gelingt die Skandinavienhochvariante, so könnte der Winter im letzten Februar-Drittel noch einmal in Betracht gezogen werden, kippt die Hochdruckachse, wird die atlantische Frontalzone sich mit nasskalten bis milden Wetter durchsetzen können. Die Kontrollläufe zeigen gegenüber heute Mittag kaum Abweichungen und favorisieren weiterhin einen nasskalten Wettertrend im Zeitraum 20./25. Februar für die tieferen Lagen. Was macht eigentlich das Warming in Stratosphärenhöhe? Das hatte seinen Höhepunkt am 7. Februar und hat sich darüber hinaus nicht zu einem Major-Warming weiterentwickelnd können. Allerdings folgen nach den aktuellen Berechnungen mehrere mittlere bis schwache Minor-Warmings nach, so dass eine Erholung des "Stratosphärenwirbels" bis auf weiteres nicht in Sicht ist. Zum Thema Polarwirbelsplit simulieren die Wettermodelle immer wieder Ansätze, welche in letzter Konsequenz aber nicht vollzogen werden.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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