Wetterprognose und Wettervorhersage
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Aktualisierung:
Die Wettermodelle bleiben bei der anhaltendenden dynamischen Wetterentwicklung in den kommenden Tagen, bei der Stark-, z.T. aber auch Extremwindereignisse nicht auszuschließen sind. Ebenfalls fast identisch sind die Simulationen der Wettermodelle zur Wetterentwicklung nach der aktiv-dynamischen Phase bis zum 21. November. So positioniert sich am 21. November das Azorenhoch in einer von Süd nach Nord verlaufenden Hochdruckachse zwischen den Azoren und Island und blockiert weitgehend die atlantischen Tiefdrucksysteme. So wird einem Zentraltief über Skandinavien der Spielraum gegeben, um über Mitteleuropa einen Abtropfvorgang in Richtung Süden einzuleiten. Anders formuliert meridionalisiert das Zirkulationsmuster (Nord-Süd, Süd-Nord) entlang der Polarfront, was die Wahrscheinlichkeit von kühlen, teils auch kalten Trogwetterlagen über Deutschland, der Schweiz und auch Österreich ermöglichen kann. Wie kalt könnte es denn werden? Die Kontrollläufe simulieren ein Temperaturspektrum, welches am 22. November zwischen -2/+8 Grad (Mittelwert: +5 Grad über dem Norden, +4 Grad über dem Westen und +2/+3 Grad über dem Osten und Süden) und am 28. November zwischen -4/+10 Grad (Mittelwert: +5 Grad über dem Norden, +4 Grad über dem Westen und +1/+2 Grad über dem Osten und Süden) im eher nasskalten Bereich sich befindet. Insgesamt sind die Simulationen der Wettermodelle für das letzte November-Drittel im Tagesverlauf noch etwas kühler geworden. Kommt Schnee? Bei mittleren Höhentemperaturen von -7/-2 Grad sind Schneeoptionen ab den mittleren Lagen (400-800 Meter) durchaus wahrscheinlich und in tiefere Lagen nicht ausgeschlossen - bei Nordwest- bis Nordlagen sind insbesondere entlang der Mittelgebirge und der nördlichen Alpen Stauniederschläge zu erwarten, was dort in höheren Lagen für eine gute Schneelage sorgen könnte und sicherlich für die anstehende Skisaison vor und um Weihnachten eine gute Grundlage der Skipisten sorgen könnte.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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