Wetterprognose und Wettervorhersage
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Was für Auswirkungen hat das El Niño Phänomen auf unser Wetter? Kurz und knapp: eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Trogwetterlagen und "gestörtem" Zirkulationsmuster, was aber noch nicht mit einem zu kalten Verlauf des Winters über Deutschland gleichzusetzen ist - es kommt darauf an, wie die Trogachsen verlaufen werden - es gibt jedoch statistische Häufungen, bei der Trogwetterlagen in den Wintermonaten zu kühleren Temperaturverhältnissen führen. Was ist mit den Sonnenflecken? Die Sonnenflecken geben Ausschluss darüber, welche Aktivität die Sonne derzeitig hat. Aktuell nimmt die Aktivität der Sonne ab. Welchen Einfluss haben Sonnenflecken? Ganz vereinfacht ausgedrückt: ist die Sonne wenig aktiv, so steigt die Wahrscheinlichkeit für kühlere Winter, ist sie hingegen aktiv, so steigt die Wahrscheinlichkeit für einen wärmeren Winter. Was macht der QBO (Quasi-zweijährige Schwingung)? Die Quasi-Biennial-Oszillation beschreibt eine West-Ost Umkehr der tropischen Stratosphäre - je nach Zustand, welcher sich im Schnitt alle 2,2 Jahre verändert, gehen damit Abkühlungs- oder Erwärmungsphasen einher. Ebenfalls vereinfacht ausgedrückt "verstärkt" ein positiver QBO den Polarwirbel, während ein negativer QBO den Polarwirbel "schwächt" - eine negative QBO-Phase ist zum Jahreswechsel nicht auszuschließen. Ist der Polarwirbel stark ausgeprägt so ist Westwetter wahrscheinlicher, ist er schwach ausgeprägt so ist ein meridionales Strömungsmuster wahrscheinlicher. Viel "Wissenschaft" zusammenfassend deutet jedoch vieles auf einen normalen Winterverlauf hin, der in Zeiten des Klimawandels immer eine Tendenz hat, leicht zu warm auszufallen (Wintertemperaturen).There is an approximately 95% chance that El Niño will continue through Northern Hemisphere winter 2015-16, gradually weakening through spring 2016.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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