Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Beide Wettermodelle favorisieren im Zeitraum 20./25. Februar eine zunehmende Dominanz einer sog. Westwindzirkulation. Dabei setzt sich die atlantische Frontalzone über Skandinavien fest, so dass in weiterer Abfolge auf dem südlichen Gradienten weitere Tiefdrucksysteme nachfolgen können. Deutschland gelangt dabei mehr oder minder in den aktiven Bereich der Gradienten, so dass - je nach Simulation - die Wahrscheinlichkeit für Starkwindereignisse im letzten Februar-Drittel steigt. Im Temperaturverhalten zeigt sich auf der jeweiligen Vorderseite eines Tiefdrucksystems ein mäßig mildes und auf der Rückseite nachfolgend ein nasskaltes Verhaltensmuster. Winterliche Verhältnisse sind in tieferen Lagen wenig wahrscheinlich, in mittleren und höheren Lagen mit entsprechendem Rückseitenwetter nicht gänzlich auszuschließen (500-800 Meter). Die Kontrollläufe stützen mit einem Mittelwert des Temperaturspektrums bspw. am 25. Februar von +5 Grad eine nasskalte Variante.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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