Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Bis zum 5. Februar bleibt in den Simulationen der Wettermodelle alles wie gehabt: zunehmend winterlich - auch in tieferen Lagen. Ob es für Schnee reichen wird, bleibt noch im Detail abzuwarten, da die Niederschlagsverhältnisse noch nicht klar sind. Schaut man auf die simulierte Gesamtniederschlagsmenge bis zum 7. Februar, so ist insbesondere südlich der Mainlinie mit 15-30 l/m² einiges an Niederschlag zu erwarten, welcher größtenteils auch bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen kann. Nördlich der Linie nimmt die Niederschlagstätigkeit deutlich ab, so dass entlang der Mittelgebirge noch 8-15 l/m², jedoch nördlich davon mit 4-10 l/m² schon deutlich weniger an Aktivität zu erkennen ist. Die Temperaturen sinken dabei im Süden von Sonntag mit -1/+1 bis zum 5. Februar auf -3/0 Grad ab, während ganz im Norden die Temperaturen mit bis +2 Grad weiterhin im nasskalten Bereich verbleiben können. Nach dem 5. Februar zeigen die Wettermodelle unterschiedliche Ansätze. Geht es nach dem europäischen Wettermodell so bleibt der Wettercharakter im ersten Februar-Drittel für deutsche Verhältnisse durchaus als winterlich zu bezeichnen. Das Azorenhoch bleibt mit seiner Achse steil aufgestellt, so dass das meridionale Zirkulationsmuster über Mitteleuropa sich behaupten kann. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so zeigt sich der Verlauf zwischen dem 5./10. Februar keinesfalls als gesichert, sondern vielmehr Variantenreich. Die Hauptrolle übernimmt dabei das Azorenhoch, welches in autarker Position sich zwischen England, Deutschland, Skandinavien oder auch Island bewegen kann. Je nach Position wird es tiefwinterlich, winterlich oder gar mild. Entsprechend breit ist das Temperaturspektrum bspw. am 9. Februar mit möglichen Tageswerten zwischen -12/+5 Grad (Mittelwert: -4 Grad im Süden, -3 Grad im Osten, -1 Grad im Westen und +2 Grad im Norden) - es bleibt spannend.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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