Wetter im Winter 2015 - Wetterprognose vom 22. Januar

| M. Hoffmann
Bis zum kommenden Montag bleibt der Wettercharakter mit Temperaturen zwischen +0/+5 Grad überwiegend nasskalt. Die Schneefallgrenze schwankt tagsüber zumeist um die 400-600 Meter und kann in den Nächten auch bis in tiefere Lagen absinken. Im Zeitraum zwischen dem 27./31. Januar ändert sich nach den Simulationen des amerikanischen Wettermodells an dem nasskalten Temperaturcharakter nur wenig. Mit einem Hoch auf dem Atlantik und einer regen Tiefdruckaktivität zwischen Neufundland, Island und Skandinavien können die Tiefdrucksysteme auf der östlichen Seite des Hochdrucksystems nach Südosten über die Mittelmeerregion "abtropfen". In Folge daraus dreht das Strömungsmuster auf nordwestliche Richtungen und die Tiefdrucksysteme können vermehrt Einfluss auf das Wetter in Deutschland nehmen. Bei Nordwestwetterlagen kann es im Nordwesten grundsätzlich wärmer sein als im Süden, so sind im Zeitraum 27./31. Januar im Nordwesten Temperaturen zwischen +3/+7 Grad, sonst Werte zwischen +0/+4 Grad zu erwarten. Die Schneefallgrenze kann zwischen 400-700 Meter schwanken und in den Nächten auch darunter absinken. Das europäische Wettermodell zeigt zunächst eine ähnlich nasskalte Nordwestwetterlage. Im Zeitraum zwischen dem 28./31. Januar kann das unter Umständen Strömungsmuster weiter nach Nord drehen und kühlere Luftmassen advehieren, so dass die Schneefallgrenze mit 300-600 Meter auch etwas tiefer liegen kann. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 17:00 Uhr in einem neuen Witterungstrend zum Wetter im Februar.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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