Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Die Wettermodelle bleiben auf überwiegend nasskalten Wetterkurs bis zum 25. Januar - die Schneefallgrenze schwankt dabei zumeist zwischen 300-700 Meter und kann insbesondere in den Nächten auch bis auf tiefere Lagen absinken. Im Zeitraum 25./31. Januar simuliert das amerikanische Wettermodell eine Variante, wie sie vor ein paar Tagen schon einmal gezeigt wurde. Die atlantische Frontalzone schafft es die beginnende Hochdruckbrücke zwischen Azoren- und Kontinentalhoch zu unterbinden, so dass ein kurzweiliger Westdrift ermöglicht werden kann, bevor zum Monatswechsel hin die Wetterlage mit Zentraltief über der Karasee und einen schwachen Hoch über Grönland über Mitteleuropa die Optionen für winterliche Verhältnisse etwas erhöhen kann. In Folge wäre das Wetter zunächst wechselhaft, windig und mild, später nasskalt und zum Monatswechsel möglicherweise auch winterlich. Das europäische Wettermodell ist etwas konservativer und bleibt seinen Simulationen der letzten Tage weitgehend treu, so dass im Zeitraum 25./28. die Hochdruckbrücke zwischen dem Azoren- und Kontinentalhoch aufrecht gehalten werden kann, was teils neblig-trübes, teils aber auch sonniges Wetter bei Temperaturen zwischen -1/+4 Grad zur Folge haben kann. So liegt das Temperaturspektrum der Kontrollläufe bspw. am 25. Januar zwischen -2/+4 Grad (Mittelwert: +0/+1 Grad im Süden und Osten und +2/+4 im Westen und Norden) und am 30. Januar zwischen -5/+5 Grad (Mittelwert: +1/+2 Grad, im Norden bis +3 Grad). Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1)/normal(-1/+5)/zu warm(>+5) liegen am 25. Januar bei 10/90/0 und am 31. Januar bei 10/70/20. Das bestätigt in der Tat, wie schwer es der Winter auch in dieser Saison hat, sich durchzusetzen - hochwinterliche Varianten, welche zumindest immer wieder einmal in den Kontrollläufen zu finden sein sollten, sind auch in dieser Saison äußerst spärlich verteilt.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +4,2 | +3,1 | +1,8 | 243,8 l/m² - zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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