Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Das amerikanische Wettermodell bleibt seiner Variante treu und zeigt im Zeitraum bis zum 16. Januar überwiegend wechselhaftes, teils mildes, teils nasskaltes Wetter bei kräftigen bis stürmischen Wind aus zunächst nordwestlichen Richtungen, später auf südwestliche Richtungen drehend. Etwas "moderater" sind da die Simulationen des europäischen Wettermodells, bei dem die Wetterentwicklung grundsätzlich ähnlich abläuft, jedoch nach der Starkwindphase bis Sonntag deutlich weniger Dynamik vorhanden ist. Im Zeitraum 16./20. Januar simuliert sowohl das europäische als auch amerikanische Wettermodell in Ansätzen den Aufbau einer Hochdruckblockade auf dem Atlantik, welche aber nach dem amerikanischen Wettermodell dem Druck der Frontalzone nicht standhalten kann und "weg kippt". In Folge daraus bleibt im Zeitraum 16./20. Januar der Grundcharakter wechselhaft, teils windig mit geringen Wahrscheinlichkeiten auf winterliche Verhältnisse in tieferen Lagen. Etwas anders die Berechnungen des europäischen Wettermodells, welche das Blockadehoch mit einen Tief Mittelmeer stützt, so dass Trog Mitteleuropa etwas wahrscheinlicher ist - aber auch nach dem europäischen Wettermodell sind die Aussichten für tiefere Lagen bis zum 20. Januar zunächst einmal wechselhaft und eher nasskalt. Die Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1)/normal(-1/+5)/zu warm(>+5) liegen am 16. Januar bei 0/70/30 und am 22. Januar bei 25/55/20. Das Temperaturspektrum der Kontrollläufe liegt bspw. am 20. Januar zwischen -5/+7 Grad bei einem Mittelwert von -1 Grad im Süden, +0 Grad im Osten, +1 Grad im Westen und +3 Grad im Norden.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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