Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Das Windpotential bleibt in den kommenden 72 Stunden auch nach der aktuellsten Windprognose heftig. Insbesondere im Norden - und dort an der Küste - sind in Böen Windgeschwindigkeiten von bis zu 115 km/h zu erwarten, aber auch im Landesinneren sind kräftige, teils stürmische Winde von 50-80 km/h, über exponierten Lagen auch bis 100 km/h möglich. Egal wie stark der Wind in den kommenden Stunden wird - es empfiehlt sich generell bei Aktivitäten im Freien die aktuellen Unwetterwarnungen und den Warnlagenbericht zu beachten. Das amerikanische Wettermodell simuliert heute Abend eine interessante Variante für den Zeitraum 13./15. Januar, bei der das Starkwindpotential erhalten bleiben und seinen vorläufigen Höhepunkt am 15. Januar mit einer kräftigen Randtiefentwicklung finden kann (simulierte Windgeschwindigkeiten von verbreitet 60-100 km/h). Im Zeitraum zwischen dem 15./20. Januar "kippt" das Zirkulationsmuster allmählich auf eine meridionale Struktur. Ausschlaggebend ist dabei die Initialisierung eines Mittelmeertiefs und das aufwölben des Azorenhoch mit dem Versuch eine Hochdruckbrücke zu einem Hoch über Grönland aufzubauen. In Folge daraus würde das aktive Atlantikwetter blockiert werden und im Zeitraum zwischen dem 18./22. Januar die Wahrscheinlichkeit für Wetterlage "Trog Mitteleuropa" zunehmen. Das europäische Wettermodell simuliert eine ganz ähnliche Wetterentwicklung im Zeitraum 15./18. Januar. Zusammenfassend bestätig sich der Trend einer möglichen Umstrukturierung des Zirkulationsmusters nach dieser sehr stürmischen Phase im Zeitraum 8./15. Januar. Die mögliche Umstrukturierung braucht aber seine Zeit, so dass sich im Falle eines Eintretens die daraus resultierenden winterlichen Verhältnisse erst im letzten Januar-Drittel auch in tiefere Lagen durchsetzen könnten. Etwas besser erkennbar wird das in den Verhältnissen der Kontrollläufe von zu kalt (<-1)/normal(-1/+5)/zu warm(>+5) am 16. Januar mit 5/75/20 und am 22. Januar mit 30/50/20. Das Temperaturspektrum der Kontrollläufe liegt bspw. am 20. Januar zwischen -6/+5 Grad bei einem Mittelwert von -1 Grad im Süden, +0 Grad im Osten, +3 Grad im Westen und +4 Grad im Norden.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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