Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Update:
Das amerikanische und das europäische Wettermodell simulieren in der Zeit zwischen dem 27./30. Dezember weiterhin unterschiedliche Varianten. Das europäische Wettermodell bleibt dabei seiner Südwestwetterlage treu, so dass am 26. Dezember noch die eine oder andere Schneeflocke bis in tiefere Lagen fallen kann, bevor zum 28./29. Dezember bei wechselhaften Wetter mit einem Südweststurm milde bis warme Temperaturen nach Deutschland geführt werden können. Nachfolgend verlagert sich das Tiefdruckzentrum in Richtung Skandinavien, so dass rückseitig wieder kühlere Luftmassen einfließen können. Winterliche Varianten sind demnach erst nach dem 29. Dezember zu erwarten. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so bleibt auch dieses seiner Simulation treu, bei der am 27./28. Dezember ein kleinräumiges aber energiegeladenes Tiefdrucksystem von England über die Nord- zur Ostsee zieht und über Deutschland für Extremwindereignisse sorgen kann. Winterliche Verhältnisse sind demnach gut möglich, wenngleich unter extremen Bedingungen. Nachfolgend kippt hier jedoch die Hochdruckachse auf dem Atlantik und verlagert sich über Deutschland - ein zweiter Schwall kalter Luftmassen wird dabei östlich an Deutschland vorbeigeleitet. Der anfängliche Trog ist also nicht stabil, bzw. nachhaltig genug, um das Zirkulationsmuster nachhaltig zu verändern. Das Spektrum reicht von milden Temperaturen bis hin zu einem Wintereinbruch mit Sturm und allem was dazugehört. Was ist Wahrscheinlicher? Das Temperaturspektrum liegt am 26. Dezember zwischen -4/+8 Grad (Mittelwert: +1 Grad im Osten, +2 Grad im Süden und +3/+4 Grad im Norden und Westen) und am 30. Dezember zwischen -8/+8 Grad (Mittelwert: -4 Grad im Süden, -2 Grad im Osten und +0 Grad im Norden und Westen). Die Verhältnisse von zu kalt/normal/zu warm liegen am 26. Dezember bei 20/55/25, am 28. Dezember bei 55/35/10 und am 30. Dezember bei 70/25/5. Der Trend der Kontrollläufe unterstützt heute Abend mehrheitlich eine zunehmend winterliche Variante ab dem 26./27. Dezember.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
Prognosegüte
Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.