Wetter im Winter 2014/2015 - Wetterprognose vom 11. Dezember

| M. Hoffmann
In rascher Abfolge ziehen im Zeitraum zwischen dem 11./20. Dezember die Tiefdruckausläufer aus Westen heran und sorgen insbesondere im Zeitraum zwischen dem 11./13. Dezember und voraussichtlich auch im Zeitraum zwischen dem 16./20. Dezember für Starkwindereignisse, wobei unter "günstigen" Bedingungen auch mit Randtiefentwicklungen (Schnellläufer) zu rechnen ist - das Potential für Extremwindereignisse bleibt in den Simulationen der Wettermodelle somit grundsätzlich erhalten. Neben dem Wind und Sturm gibt es auch eine rege Niederschlagsaktivität, welche nur kurzzeitig von trockenen Phasen unterbrochen werden kann. Die Hauptniederschlagsaktivität wird dabei über der Westhälfte simuliert und lässt in Richtung Osten und Südosten etwas nach - auf Regenschattenseiten sind deutlich weniger Niederschlagsmengen zu erwarten. Die Temperaturen liegen am 14./15. Dezember mit verbreitet +1/+5 Grad noch überwiegend im nasskalten Bereich, steigen aber von Westen her stetig an und können bis zum 17. Dezember Werte zwischen +5/+10 Grad, örtlich auch bis +11/+13 Grad erreichen. Typisches Winterwetter sieht anders aus, vielmehr erinnert das an ein verfrühtes Weihnachtstauwetter, da die Schneefallgrenze bis zum 16. Dezember möglicherweise auf bis 2.000 Meter ansteigen kann. Die Kontrollläufe stützen diesen wechselhaften, überwiegend windigen und teils milden Wettertrend bis zum 20. Dezember mehrheitlich. So liegt das Temperaturspektrum am 15. Dezember zwischen +2/+6 Grad (Mittelwert: +3/+5 Grad) und am 20. Dezember zwischen -3/+10 Grad (Mittelwert: +3/+4 Grad). Ob sich daran etwas kurz vor Weihnachten ändern mag, klären wir gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter an Weihnachten.

Aktuelle Wettervorhersagen

Unterstützen
Sie uns!
Ihnen gefallen unsere Wettervorhersagen? Wir freuen uns über einen freiwilligen Geldbetrag in einer von Ihnen gewünschten Höhe.
Betrag wählen

Regenradar

Regenradar Deutschland
© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

Mach mit!

Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.

Kontakt zu uns