Wetter im Winter 2014/2015 - Wetterprognose vom 10. Dezember

| M. Hoffmann
In den kommenden Stunden ist bei wechselhaften Wetter und teils milden Temperaturen mit Starkwindereignissen zu rechnen, welche zum Wochenende hin nachlassen und die Temperaturen wieder etwas zurückgehen können. Doch bereits am Sonntag frischt der Wind im Nordwesten erneut auf und kündigt somit den nächsten Sturmtiefkomplex an. So nimmt nach dem amerikanischen und europäischen Wettermodell zwischen dem 16./20. Dezember der Wind deutlich zu und erreicht seinen voraussichtlichen Höhepunkt am 20./21. Dezember. Randtiefentwicklungen entlang der südlichen Gradientenstruktur werden bei beiden Wettermodellen simuliert, insofern besteht in diesem Zeitraum auch Potential für Extremwindereignisse. Auf der Rückseite der jeweiligen Tiefdrucksysteme sind kurzzeitig in der Höhe auch einfließende kühlere Luftmassen möglich, so dass im Zeitraum zwischen dem 17./19. Dezember der eine oder andere Schnee- und Graupelschauer bis in tiefere Lagen nicht ausgeschlossen ist - insgesamt bewegt sich das Temperaturspektrum aber mit Werten zwischen +1/+6 Grad im nasskalten Bereich und die Schneefallgrenze schwankt zumeist zwischen 600-1.200 Meter (kurzzeitig auch darunter, bzw. auch darüber). Die Kontrollläufe stützen die aktiv-dynamische Wetterentwicklung im Zeitraum zwischen dem 15./20. Dezember mehrheitlich. So ist neben dem Wind auch eine rege Niederschlagsaktivität zu beobachten, wobei das Temperaturspektrum bspw. am 18. Dezember zwischen -2/+9 Grad (Mittelwert: +2 Grad im Süden, +3 Grad im Westen und Osten und im Norden +5 Grad) liegt. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend für das Wetter an Weihnachten.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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