Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Die Temperaturen können voraussichtlich zum Start in die neue Woche etwas absinken, bleiben jedoch mit -0/+4 Grad vielfach im nasskalten Bereich. Schneeoptionen sind insbesondere in der Nacht auf Montag ab ca.300-400 Meter zu erwarten. Ob die Dynamik der Luftmassen ausreicht, um für eine dünne Schneedecke ab den mittleren Lagen (400-800 Meter) zu sorgen, bleibt zum heutigen Stand noch abzuwarten, auszuschließen ist das aber grundsätzlich nicht mehr. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so nimmt ab dem 8./9. Dezember die Wetterdynamik zwischen Island und Skandinavien zu, so dass in Folge daraus der Wettercharakter über Mitteleuropa abwechslungsreich, windig und zumeist nasskalt bleibt. Je nachdem ob die Rückseite der abziehenden Tiefdrucksysteme entsprechend kühlere Luftmassen mit sich führen kann, sinkt die Schneefallgrenze kurzzeitig bis auf mittlere Lagen ab - von einem nachhaltigen Wintereinbruch ist aber in den Simulationen der Wettermodelle nichts zu erkennen. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so liegt das Zentraltief zwischen Island und Skandinavien etwas südlicher und stationärer, so dass in Lagen zwischen 700-1.000 Meter durchaus die Möglichkeit einer anwachsenden Schneedecke besteht, sonst eher nasskalter und windiger Wettercharakter. Die Kontrollläufe liegen um, bzw. knapp unter dem langjährigen Mittelwert von 1961-1990. Das Temperaturspektrum beträgt bspw. am 8. Dezember -3/+6 Grad bei einem Mittelwert von +1 Grad im Süden, sonst +3 Grad. Am 13. Dezember liegt das Temperaturspektrum zwischen -4/+10 Grad bei einem Mittelwert von +1 Grad im Süden, +2/+3 Grad im Osten und Westen und bis +4 Grad im Norden. Die Verhältnisse zwischen zu kalt/normal/zu warm liegen am Stichtag 15. Dezember 10/45/45.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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