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Wetter Winter 2014/2015 - Wetterprognose und Wettervorhersage

Wetter im Winter 2015 - Wetterprognose vom 3. Februar

| M. Hoffmann
Nach einem vielfach winterlichen ersten Februar-Drittel zeigen die Wettermodelle zum Wechsel in das zweite Februar-Drittel weiterhin unterschiedliche Lösungsansätze. Das amerikanische Wettermodell unterstützt dabei die Variante von gestern, bei der das Hoch über England sich nicht in dominierender Position über Mitteleuropa verlagern kann. Stattdessen wechselt die Position im Zeitraum 8./12. Februar zwischen England, Island und Deutschland. Somit können von Norden her weitere Kaltluftvorstöße im Zeitraum 9./15 Februar erfolgen, so dass eine grundlegende Milderung im Süden demnach in Frage gestellt werden kann, jedoch nördlich der Mittelgebirge und insbesondere über dem Nordwesten durchaus wahrscheinlich ist (simulierte Tageswerte am 10. Februar von -3/+1 Grad im Süden und +2/+7 Grad im Norden). Das europäische Wettermodell positioniert das Hoch im Zeitraum 8./10. Februar weiter westlich, so dass die Milderung im Norden nicht so deutlich wie nach dem amerikanischen Wettermodell ausfallen kann, im Süden bleibt es demnach verbreitet bei Dauerfrost. Erst im Zeitraum 11./13. Februar verlagert das Hoch sein Kern in Richtung Mitteleuropa, so dass die Temperaturen weiter ansteigen und bis zum 13. Februar vielerorts wieder positive Werte annehmen können. Die Kontrollläufe stützen die winterliche Witterung bis zum 5. Februar. Im Zeitraum 5./10. Februar können die Tageswerte im Westen und Norden wieder positive Werte annehmen, während im Süden und Osten noch vielfach Dauerfrost anzutreffen ist. Die Niederschlagsneigung bleibt gering, steigt jedoch im Zeitraum 8./11. Februar etwas an. Die Kontrollläufe simulieren aber weiterhin große Unsicherheiten bzgl. der Position des Hochdrucksystems, so dass sowohl mildere als auch kältere Varianten möglich sind. So liegt das Temperaturspektrum am 8. Februar zwischen -6/+6 Grad (Mittelwert: -2/-1 Grad im Süden und Osten +1 Grad im Westen und bis +3 Grad im Norden) und am 13. Februar zwischen -11/+7 Grad (Mittelwert: +1 Grad im Süden und Osten und +3/+4 Grad im Norden und Westen). Somit bestätigt sich nach den Kontrollläufen der nasskalte Temperaturtrend für die Gebiete im Norden, wobei auch im Süden und Osten eine Tendenz zu einer Milderung zu erkennen ist. Deutlicher wird dieser Trend anhand der Verhältnisse der Kontrollläufe von zu kalt (<-1) / normal (-1/+5) / zu warm (>+5), welche am 13. Februar bei 25/30/45 liegen (Tendenziell im Norden etwas milder als im Süden). Entscheidend ist und bleibt aber die Hochdruckposition, welche in den Simulationen der Wettermodelle noch unterschiedlich brechnet wird. Anders formuliert sind Veränderungen in den kommend Stunden, bzw. Tage noch wahrscheinlich. Was macht der Polarwirbel? Der sog. AO-Index Wert zeigt aktuell eine negative Phase, welche in den kommenden Tagen sich wieder neutralisieren und ab dem 10. Februar wieder leicht positiv werden kann. Gleichzeitig ist der NAO-Index aktuell als neutral zu bewerten und bis zum 10. Februar neutral bis leicht positiv. Diese Randfaktoren lassen - zum heutigen Stand - den Rückschluss zu, als dass eine aktive Westwindwetterzirkulation bis zum 15. Februar weniger wahrscheinlich ist. Der Polarwirbel selbst zeigt Auffälligkeiten hinsichtlich einer Verlagerung der Kaltluftwirbel von Kanada/Grönland in Richtung Grönland, europ. Nordmeer, Sibirien. Anders formuliert ist auch dies ein Randfaktor der gegen eine rasche Wiederaufnahme der Westwindaktivität spricht. Was bleibt im Zeitraum 11./15. Februar an Möglichkeiten? Hochdruck Mitteleuropa bei Temperaturen von Nord nach Süden zwischen +3/+7 Grad und -2/+3 Grad, eine Trogwetterlage mit winterlichen Optionen oder gar eine Ostwärtsverlagerung des Hochdrucksystems mit anschließend südwestlichen und mildem Strömungsmuster. Das Langfristmodell simuliert für den Februar im Süden einen Temperaturverlauf, welcher gegenüber dem langjährigen Mittelwert eine Abweichung von -1/-0,5 Grad hat, sonst ist der Temperaturverlauf als normal bis leicht zu kalt zu bezeichnen. In der Niederschlagserwartung zeigt sich im Südwesten und den Mittelgebirgen eine leicht positive, sonst normale Tendenz.

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