Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Das Hochdrucksystem wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Zeitraum 10./13. Februar über Mitteleuropa positionieren können, so dass die höhenwarme Luft langsam auch bis in die unteren Luftschichten durchdringen kann. Die Tagestemperaturen könnten somit bspw. am 12. Februar auf +0/+3 Grad im Süden und auf +3/+7 Grad im restlichen Bundesgebiet ansteigen. Der Taupunkt bleibt in den südlichen Regionen weitgehen unter 0 Grad, so dass die vorhandene Schneedecke nur sehr langsam an Volumen verlieren wird. Im weiteren Verlauf simuliert das amerikanische Wettermodell im Zeitraum 13./17. Februar eine relativ unwinterliche und eher nasskalte Witterungslage, bei der das Hochdrucksystem zwischen England und Deutschland hin und her schwankt und somit weitere Kaltluftvorstöße aus dem Norden ablenkt, bzw. blockiert. Anders hingegen die Simulation des europäischen Wettermodells, welches nach einer kurzen Milderungsphase im Zeitraum 10./13. Februar das Hoch zum 14. Februar deutlich weiter im Westen in einer stabilen Position berechnet, so dass aus nördlichen Richtungen der Kaltluftzustrom nach Deutschland stattfinden kann - winterliche Verhältnisse ab den mittleren Lagen wären demnach deutlich wahrscheinlicher und in tieferen Lagen nicht auszuschließen. Zusammenfassend nicht viel Neues und im Detail kommt es auf die Hochdruckposition an. Die Kontrollläufe stützen zwar mehrheitlich die Milderung in den kommenden Tagen, es gibt aber auch hier ein breites Spektrum an Möglichkeiten. So liegen die möglichen Tageswerte am 10. Februar zwischen-5/+7 Grad (Mittelwert: +1/+2 Grad im Süden und Osten und +4/+6 Grad im Westen und Norden) und am 17. Februar zwischen -8/+9 Grad (Mittelwert: +3/+4 Grad im Süden und Osten und +6/+7 Grad im Norden und Westen).
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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