Wetter im Winter 2013/2014 - Wetterprognose vom 25. Januar

| M. Hoffmann
Kurz umschrieben bleibt die Luftmassengrenze über Deutschland am Wochenende erhalten - eisig im Nordosten, nasskalt im Westen. Was sich so einfach anhört, ist im Detail als turbulent zu bezeichnen, da sich auf engstem Raum unterschiedliche Szenarien abspielen, so dass in den kommenden 48 Stunden gleich mehrere Unwetterereignisse bevorstehen werden. Darüber hinaus simulieren die Wettermodelle bis Ende Januar eine bis Dienstag mit Tageswerten zwischen -2/+3 Grad nasskalte Variante, wobei im Westen auch Werte bis +5 Grad erreicht werden können. In regelmäßigen Abständen ziehen dabei Schauer übers Land, die insbesondere im Stau der Alpen auch länger anhaltend sein können. Am Mittwoch "tropft" über dem Westen ein Tiefdrucksystem in Richtung Mittelmeer ab und leitet eine östlich gerichtete Luftströmung ein, so dass die Tageswerte in ganz Deutschland auf -5/+1 Grad absinken können, die bis zum Freitag voraussichtlich wieder auf Werte um -2/+2 Grad ansteigen werden. Bei meist starker Bewölkung kommt es zu gelegentlichen Niederschlägen, welche überwiegend als Schnee, im Westen und Südwesten auch als Regen niedergehen können - viel wird aber mit 1-6 l/m² nicht erwartet. Zusammenfassend bleibt es in der kommenden Woche tieferen Lagen nasskalt, während der Winter sich in höheren Lagen zwischen 300-600 Meter "breit" machen wird. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Wetter im Februar.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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