Wetterprognose und Wettervorhersage
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Update:
Sowohl das amerikanische als auch das europäische Wettermodell sind weitgehend einer Meinung - auch das zweite Januar-Drittel wird gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel überwiegend zu mild ausfallen. Zwischen einem Hoch über den Azoren und einem Hoch bei Skandinavien, welches sich im weiteren Verlauf nach Osten zurückzieht, platzieren sich immer wieder Tiefdrucksysteme. Im Nordosten bleibt es dabei am kältesten mit durchaus Schneeoptionen bis "runter", sonst reicht das Temperaturspektrum bspw. am 17. Januar zwischen -4/+9 Grad bei einem Mittelwert von +2 Grad im Norden und +6 Grad im Süden. Im weiteren Verlauf gibt es bis zum 23. Januar die Tendenz zu einer Nordwestwetterlage, was in höheren Lagen so etwas wie Winterwetter, in tieferen Lagen jedoch nasskaltes Wetter zur Folge hätte. Das Langfristmodell bleibt weiterhin unverändert - gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel wird mit +2-+4 Grad zu warmes Wetter im Januar erwartet. Aber auch der Februar soll mit einem Temperaturüberschuss von 0,5-1,5 Grad zu warm ausfallen.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.
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