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Wetter im Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 26. Dezember

| M. Hoffmann
Nicht selten ändert sich die Großwetterlage um Silvester herum und auch diesmal gibt es Grund zur Annahme, dass dies in den ersten Januar Tagen 2014 passieren kann. Warum? Die seit Tagen beschriebene plötzliche Stratosphärenerwärmung (Minor-/Major-Warming) bleibt in den Berechnungen mit einem Höhepunkt von -16 Grad am 4. Januar in den Simulationen der Wettermodelle erhalten. Ob das nun für einen Polarwirbelsplitt ausreicht oder nicht, spielt zunächst eine untergeordnete Rolle. Aus Sicht der Freunde des Winterwetters ergeben sich durch die Verschiebung der Polarwirbelachse neue Möglichkeiten für eine Umstellung der Großwetterlage. Eine davon ist die Verschiebung des Langwellentroges über das Mittelmeer, so kann über Mitteleuropa mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 Prozent eine zunächst nasskalte Witterungsphase zwischen dem 1.-5. Januar entstehen, wobei die Schneefallgrenze allmählich auf bis 500 Meter herab sinken kann. Eine weitere Möglichkeit ist die Kaltluftansammlung zwischen Grönland und der Barentssee, welche für hohen Luftdruck über Skandinavien förderlich wäre. Aber auch hier ist eine nasskalte Witterungsphase zwischen dem 1./5. Januar wahrscheinlich. Die Umstellung der Großwetterlage und die damit verbundenen Chancen auf winterliche Verhältnisse noch im ersten Januar-Drittel steigen an. In Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt: winterliches Wetter bis 300 Meter 42 Prozent, nasskaltes Wetter 37 Prozent, milde Wetterlage 21 Prozent. Die Kontrollläufe haben gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel einen normalisierenden Trend und weisen am 3. Januar ein Temperaturspektrum zwischen -2/+6 Grad und einen Mittelwert von +3 Grad im Süden und +5 Grad im Norden aus.

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