Wetter im Winter 2013/2014 - Wetterprognose vom 11. Dezember

| M. Hoffmann
Das Hochdrucksystem über Mitteleuropa bekommt ab dem 15. Dezember mächtigen Druck aus westlichen Richtungen, dem es zunächst entgegenwirken kann. Im weiteren Verlauf wird das Hoch zunehmend nach Osten weggedrückt, so dass die atlantische Frontalzone mit einer überwiegend südwestlichen Strömung ihre Fühler nach Deutschland ausstrecken kann. So wird zum heutigen Stand das Wetter zwischen dem 16./20. Dezember zunehmend wechselhafter und in der Westhälfte auch windiger. Je nachdem wie weit die Frontalzone nach Osten vorankommt, ist auch wieder mit stürmischen Winden zu rechnen. Die Temperaturen bleiben mit +2/+8 Grad für die Jahreszeit zu mild - anders ausgedrückt sehen winterliche Verhältnisse anders aus. Der Grund hierfür ist der weiterhin anhaltende Kaltluftzustrom von Grönland nach Neufundland, so dass über Neufundland ein kräftiges Tiefdrucksystem nach dem anderen entstehen wird. Winterliche Verhältnisse sind bis zum 20./21. Dezember mit 25 Prozent nahezu unwahrscheinlich geworden. Vielmehr ergeben sich zwei wahrscheinliche Wettervarianten. Die Erste ist ein Erhalt der Hochdrucksituation über Mitteleuropa, die Zweite ist der Durchbruch der atlantischen Frontalzone. Stürmisch, nasskalt und regnerisch oder Sonnenschein, bzw. neblig-trübes Wetter wäre die Folge aus den beiden Varianten. Für die weitere Wetterentwicklung ergeben sich je nach Variante unterschiedliche Optionen für das Wetter an Weihnachten - mehr dazu gegen 15:00 Uhr in einem aktualisierten Wettertrend zum Weihnachtswetter.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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