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Wetter im Herbst / Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 4. November

| M. Hoffmann
Nach dieser turbulenten, windigen und regnerischen Woche sieht es zum heutigen Stand ganz danach aus, als ob sich zum kommenden Wochenende die Windsituation etwas beruhigen kann. Die Sturmstärke wird wohl nur noch in höheren Lagen erreicht, sonst bleibt es bei teils regnerischem Wetter und Temperaturen von +10/+14 Grad bei Windgeschwindigkeiten zwischen 20-40 km/h. Was macht das Tief über der Barent-See? Das wird mit seinem absoluten Tiefpunkt von 950 hPa weiterhin zum 6. November erwartet, was die bis dahin intakte Polarfront in Schwingung versetzt. Vereinfacht ausgedrückt kommt es in der Stratosphäre zu vermehrten Wellenbewegungen, was die Wahrscheinlichkeit für ein Ende der stürmischen Westwetterlage über Mitteleuropa zwischen dem 11./13. November erhöht. Der Kältepol über Kanada und Grönland bleibt weiterhin erhalten, so dass die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik hoch bleibt, jedoch könnte sich über Mitteleuropa zwischen dem 12./18. November ein Hochdrucksystem mit relativ ruhigen und teils nebligen Novemberwetter ausbilden (44 Prozent). Weiterhin ist mit 34 Prozent auch ein Fortbestand des wechselhaften und windigen Wetters bis zur Monatsmitte nicht unwahrscheinlich. Ein (nachhaltiger) Wintereinbruch ist in den aktuellen Simulationen bis zur Monatsmitte unwahrscheinlich, auch wenn sich bei entsprechendem Rückseitenwetter der eine oder andere Graupelschauer denkbar ist. Die Kontrollläufe zeigen mehrheitlich dynamisch aktives Wetter bis zum 12. November, darüber hinaus normalisiert sich der Wettertrend bei nachlassender Niederschlagswahrscheinlichkeit bis zur Monatsmitte - so liegt das Temperaturspektrum am 10. November bei +4/+15 Grad (Mittelwert +9 Grad) und sinkt zum 13. November auf +0/+13 Grad (Mittelwert +7 Grad). Und wann kommt der Winter? Aufgrund der erhöhten Wellenbewegung in der Stratosphäre ist Schneefall in höheren Lagen in der zweiten November-Hälfte Aufgrund einer erhöhten Trogneigung Mitteleuropa nicht unwahrscheinlich - ob man das Winter nennen kann, bleibt abzuwarten.

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