Wetter im Herbst / Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 17. September

| M. Hoffmann
Hochdruck Mitteleuropa kommt am Wochenende mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von 78 Prozent. Fraglich bleibt, wo sich das Hoch positionieren wird. Das amerikanische Wettermodell simuliert dessen Postion zwischen Frankreich und Deutschland, so dass - zumindest im Westen - mit viel Sonnenschein die Temperaturen auf bis +22 Grad ansteigen können. Der Osten gelangt dabei auf die östliche Strömungskomponente des Hochs, so dass sich dort eine nördliche Strömung einstellen wird und mit +14/+18 Grad niedrigere Werte und mehr Wolken zu erwarten sind. Das europäische Wettermodell positioniert den Kern des Hochdruckgebiete gleich über England, wobei dessen Hochdruckachse quer über Mitteleuropa verläuft und bis über das Mittelmeer reicht. Deutschland liegt dabei auf der nordwestlichen Strömungsseite. Egal welche Variante kommen mag - im Westen und Südwesten ist tendenziell schöneres und wärmeres Wetter zu erwarten, als im Nordosten. Für Überraschungen ist die kommende Wetterlage allemal gut, da schon geringste Verschiebungen anderes Wetter zur Folge haben werden. Schaut man auf die Kontrollläufe, so wird eines schnell klar - egal wie sich das Hoch positionieren mag - es bleibt bis zum 28. September niederschlagsarm. Zudem sind sich die Kontrollläufe auch bei den Temperaturen relativ einig - das Temperaturspektrum zeigt Werte zwischen +10/+22 Grad, wobei der Mittelwert mit +17 Grad (Tageswerte zwischen +15/+20 Grad sehr wahrscheinlich) die Richtung bis zum 28. September vorgibt. Zusammenfassend lässt sich für das Wetter im letzten September-Drittel durchaus festhalten, dass der Altweibersommer sich auch in 2013 durchsetzen könnte. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Oktober.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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